Der 17. März war ein ereignisreicher Tag bei der Feuerwehr Unterdürrbach. Um 11.30 Uhr wurde ein neues Fahrzeug offiziell übergeben. Nach der Hochwasserkatastrophe im Juni 2013 investierte der Freistaat in verschiedene Hochwasserschutzprojekte sowie im Katastrophenschutz. So wurden u.a. 41 Sonderfahrzeuge „Modularer Gerätesatz Hochwasser“ (MGH) bayernweit verteilt. Diese Feuerwehrfahrzeuge sind mit Einsatzmitteln gegen Hochwasser und Überflutungen ausgerüstet. Eines dieser Einsatzfahrzeuge ist auch in Würzburg-Unterdürrbach bei der Freiwilligen Feuerwehr stationiert. Beladen mit vielen Pumpen, Stromerzeugern und speziellen Einsatzmitteln zur Bekämpfung von Wasserschäden ist das neue Feuerwehrauto eine sehr gute Ergänzung zum Bevölkerungsschutz in Würzburg sowie bei Katastrophenlagen in ganz Bayern einsetzbar.
Kommandant Andreas Bömmel begrüßte zu der Indienststellung des neuen Fahrzeugs den stellvertretenden Leiter der Würzburger Berufsfeuerwehr Branddirektor Thorsten Ante, Pfarrer Sebastian Herbert, eine Abordnung des ATV Musikvereins Unterdürrbach sowie zahlreiche Mitglieder und Gäste der Feuerwehr Unterdürrbach.
Pfarrer Herbert begann seine Ansprache mit einer geschichtlichen Exkursion ins römische Reich. Wasserpumpen wurden schon immer als wichtige technische Entwicklung zum Wohle der Menschen eingesetzt. Sei es bei der Wasserversorgung, Brandbekämpfung oder zur Hilfe bei Überflutungen. Nach dem Segensgebet und dem Segen wünschte Pfarrer Herbert der Bedienmannschaft dieses Fahrzeugs stets ein unfallfreies Arbeiten.
Branddirektor Ante stellte das Fahrzeugkonzept sowie den Einsatzwert des neuen Fahrzeuges vor. Er machte deutlich, für welche Einsätze dieses Sondergerät genutzt werden kann. Neben der auf Rollwägen gelagerten Hochwasserausrüstung kann das Fahrzeug ebenso als Versorgungs-Lkw beispielsweise für den Sandsacktransport bei Hochwasserlagen genutzt werden.


