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Würzburg: Ferien in Würzburg: Neun Tipps für den Urlaub zuhause

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Ferien in Würzburg: Neun Tipps für den Urlaub zuhause

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    Auch zuhause kann man sich einen schönen Urlaub machen. Zum Beispiel hier am Sanderauer Mainufer. Foto: Patty Varasano
    Auch zuhause kann man sich einen schönen Urlaub machen. Zum Beispiel hier am Sanderauer Mainufer. Foto: Patty Varasano

    Es muss nicht immer gleich der teure Strand-Urlaub oder der stressige Trip in eine Metropole sein. Auch wer in den Sommerferien keine große Reise antritt, sondern zuhause bleibt, kann einiges erleben und unternehmen. Welche Aktivitäten oder Ausflüge können Sie Daheimgebliebenen empfehlen, die ihren Urlaub hier in der Region verbringen? Diese Frage haben wir neun bekannten Persönlichkeiten aus Stadt und Landkreis Würzburg gestellt.

    Trainer Matthias Obinger (DJK Rimpar Wölfe) Foto: foto2press/Frank Scheuring
    Trainer Matthias Obinger (DJK Rimpar Wölfe) Foto: foto2press/Frank Scheuring

    Mit dem Rad durch urige Dörfer – das liebliche Taubertal

    Matthias Obinger (Trainer der Handballmannschaft Rimpar Wölfe): "Da ich meine Ausflüge selbst gerne mit etwas Aktivität anreichere, kann ich eine Radtour von Würzburg über Waldbrunn nach Tauberbischofsheim empfehlen. Das liebliche Taubertal ist landschaftlich sehr schön und es gibt dort viele urige Dörfer. Diese Tour habe ich übrigens auch schon mit den Handballern gemacht, die dabei ordentlich an ihr Limit gekommen sind. Sie hatten allerdings auch nur drei Stunden Zeit für die rund 50 Kilometer und wir haben keine Stopps gemacht. Zurück kommt man dann gut mit dem Bus oder der Bahn."   

    Ines Procter als närrische Putzfrau Foto: Johannes Kiefer
    Ines Procter als närrische Putzfrau Foto: Johannes Kiefer

    Ab in den kühlen Keller – Weinproben in der Stadt

    Ines Procter ("Närrische Putzfrau"): "Die Putzfrau empfiehlt bei dieser Hitze coole Kultur. Jetzt, wo es doch grade so heiß ist, geht doch mal wieder in die Keller! Nicht nur zum Lachen, sondern auch wegen der angenehmen Temperaturen. Das kann man auch mal mit einer schönen Weinprobe verbinden, zum Beispiel im Bürgerspital oder im Staatlichen Hofkeller  – dann lässt es sich nämlich besonders gut lachen." 

    Leiterin des Torturmtheaters Sommerhausen, Angelika Relin. Foto: Thomas Obermeier
    Leiterin des Torturmtheaters Sommerhausen, Angelika Relin. Foto: Thomas Obermeier

    Den Stimmen des Waldes lauschen – Tierpark Sommerhausen

    Angelika Relin (Leiterin des Torturmtheaters Sommerhausen):  "Angenehm schattig ist es im Tierpark in Sommerhausen. Und das ist auch ein schönes Ziel für Groß und Klein. Eine Zeit lang bin ich vom Wald aus hin und wieder in Richtung Tierpark gejoggt. Dabei habe ich mich immer sehr über die Stimmen des Waldes gefreut, wie beispielsweise den Vogelgesang. Wenn man dem Tierpark näher kommt, hört man plötzlich Tierlaute, die man im Wald so gar nicht vermutet, zum Beispiel das Gegacker von Hühnern. Grundsätzlich sollte man im Wald mit allen Sinnen unterwegs sein, da gibt es viel zu entdecken."

    Günter Stock als Nachtwächter  Foto: Wolfgang Mainka
    Günter Stock als Nachtwächter Foto: Wolfgang Mainka

    Für Radler, die es ruhiger mögen – Tour nach Dettelbach

    Günter Stock (Würzburger Nachtwächter): "Mit meiner Frau unternehme ich gerne Radtouren. Häufig radeln wir von Würzburg nach Dettelbach. Der Anfang der Strecke ist ein bisschen anstrengend, wenn es hoch zum Unigelände geht, danach halten sich die Steigungen aber in Grenzen. Die Tour führt weiter von Gerbrunn aus durch das Tal nach Rottendorf und dann nach Effeldorf. Dort gibt es nette Hofläden, die regionale Produkte verkaufen, die es so in der Stadt nicht unbedingt gibt. Unser letzter Halt ist dann in Dettelbach, ein schönes Städtchen. Rund 20 Kilometer lang ist die Strecke einfach. Was mir besonders an dieser Tour gefällt ist, dass hier wenig Betrieb ist. Wer die Ruhe mag, ist hier gut aufgehoben." 

    Buchautor Bas Kast Foto: Mike Meyer
    Buchautor Bas Kast Foto: Mike Meyer

    Picknick in den Weinhängen –Marsberg Randersacker

    Bas Kast (Wissenschaftsautor und Ernährungsexperte): "Gerade für Familien ist das idyllische Weindorf Randersacker ein schönes Ausflugsziel. Meine Frau fährt unsere Kinder mit dem Auto, und ich kann sogar von Rottendorf aus  dorthin joggen. Direkt neben dem Mainparkplatz gibt es einen "Ministrand", den wir gerne besuchen. Die Kinder kriegen dann ein Eis, wobei ich als Ernährungsfreak darauf verzichte (manchmal genieße ich ein Glas Riesling). Schön ist auch der Marsberg, kleiner Geheimtipp: der Gerstberg Wanderparkplatz. Von dort hat man einen sagenhaft schönen Blick auf Randersacker. Meist ist so gut wie niemand da. Und an den verlassenen Tischen inmitten der Weinhänge lässt es sich wunderbar picknicken."

    Kilian Schick, stellvetretender Leiter des Jugendzentrums B-Hof. Foto: B-Hof
    Kilian Schick, stellvetretender Leiter des Jugendzentrums B-Hof. Foto: B-Hof

    Skateboards, laute Gitarren und Baden im Fluss – Nordheim am Main 

    Kilian Schick (Stellvertretender Leiter des Jugendzentrums B-Hof): "Da wir im Jugendzentrum B-Hof in den Sommerferien vier Wochen geschlossen haben, kann ich jungen Daheimgebliebenen zum Beispiel den Tipp geben, einen Ausflug nach Nordheim am Main zu unternehmen, am besten natürlich während des Skate´n Rock-Festivals am 18. August. Da gibt es neben tollen Skateboardtricks auch gute Musik, zum Beispiel von den Ghost Rockets aus Schweinfurt, die immer einen Besuch wert sind. Ansonsten gibt es in Nordheim einen schönen kleinen Badestrand, die Möglichkeit, Paddle-Board oder Kanu zu fahren, und im Ort eine nette, kleine Eisdiele mit leckerem, selbst gemachtem Eis."

    Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim, Hermann Kolesch. Foto: Thomas Obermeier
    Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim, Hermann Kolesch. Foto: Thomas Obermeier

    Wenn Würzburg zu leuchten beginnt  – terroir f am Würzburger Stein

    Hermann Kolesch (Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim): "Der neue magische Ort des Frankenweins terroir f am Würzburger Stein bietet einen herrlichen Blick über die Stadt - schon in den frühen Morgenstunden lohnt sich ein Besuch. Erst recht dann am Abend, wenn Würzburg zu leuchten beginnt. Dazu ein Picknick mit Weinen aus dem Würzburger Stein - dann kann es einem schon passieren, dass man ein wenig Goethe spielt und beginnt schöne Weinsprüche zu texten, die man in die Zettelbox werfen kann. Vielleicht gewinnt man ja dann damit auch noch ein Weinpräsent."

    Luisa Zips, die seit Sommer 2018 neue Ochsenfurter Zuckerfee ist. Foto: Claudia Schuhmann
    Luisa Zips, die seit Sommer 2018 neue Ochsenfurter Zuckerfee ist. Foto: Claudia Schuhmann

    Action im Urlaub – Kletterwald in Einsiedel bei Gramschatz

    Luisa Zips (Zuckerfee Ochsenfurt): "Ich gehe total gerne klettern. Für wen das was ist, dem kann ich den Kletterwald in Einsiedel bei Gramschatz empfehlen. Oder man kann hier bei uns mit dem Fahrrad fahren und picknicken, irgendwo im Main baden - oder einfach mal so ein bisschen Tourist in seiner eigenen Stadt spielen. Das ist ganz spannend, sich einfach mal anzuschauen, was vielleicht Touristen machen würden. Obwohl man denkt, man hat schon alles gemacht, entdeckt man immer wieder neue Sachen."

    Ulrich Konrad, Professor für Musikwissenschaft an der Universität Würzburg. Foto: Universität
    Ulrich Konrad, Professor für Musikwissenschaft an der Universität Würzburg. Foto: Universität

    Erholung in der Natur – Spazieren in Gerbrunn 

    Ulrich Konrad (Professor für Musikwissenschaft an der Universität Würzburg): "Für einen Nachmittag empfehle ich Daheimgebliebenen einen Ausflug zum Teich 'Am Frosch' in Gerbrunn. Von dort aus kann man einen Spaziergang durch die Gerbrunner Weinberge zum 'Flürle' unternehmen, einer Rasenfläche auf dem Hummelberg mit tollem Ausblick. Oder man bleibt einfach unten am Teich sitzen und genießt die Umgebung. Nichts spektakuläres, aber erholsam!" 

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