Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Festakt zum 200. Geburtstag mit vielen Promis: "König" Markus Söder gratulierte der Sparkasse Mainfranken Würzburg

Würzburg

Festakt zum 200. Geburtstag mit vielen Promis: "König" Markus Söder gratulierte der Sparkasse Mainfranken Würzburg

    • |
    • |
    Markus Söder bei seiner Festrede zum 200. Sparkassen-Geburtstag in Würzburg.
    Markus Söder bei seiner Festrede zum 200. Sparkassen-Geburtstag in Würzburg. Foto: Fabian Gebert

    Die Sparkasse Mainfranken Würzburg feierte am Freitagabend ihr 200-jähriges Bestehen. Zu den geladenen Gästen des Festakts in der Sparkassen-Zentrale in der Hofstraße gehörten unter anderem  Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft und Kommunalpolitik, Abgeordnete aus Land- und Bundestag, der Würzburger Bischof Franz Jung, der Präsident des Zentralrats der Juden Josef Schuster – und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU).

    In seiner Festrede betonte Söder, "der Freistaat stehe zu seinen Sparkassen und möchte, dass sie auch künftig eine starke Rolle spielen". Die Sparkasse sei die "krisenresistenteste Finanzidee, die es gibt". Er sei "schon immer" Sparkassen-Kunde und "will es auch bleiben", so der Ministerpräsident.

    Mit Corona-Maßnahmen 130.000 Menschenleben gerettet

    Mit Blick auf das Kerngeschäft der Sparkassen als Bank der Kleinsparer und des Mittelstands witzelte Söder in dem für ihn mittlerweile typischen Humor: "Ich weiß nicht, ob je ein König eine Sparkasse besucht hat. Aber jetzt bin ja ich da." Der Satz sollte noch beim anschließenden Beisammensein für Gesprächsstoff sorgen.

    Auffällig war: Söder sprach in seiner Rede von Corona nur in der Vergangenheit. Man sei "gut durch die Zeit gekommen" und habe laut Schätzungen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit den Maßnahmen 130.000 Menschenleben gerettet. Die aktuelle Energiekrise sei wirtschaftlich jedoch noch herausfordernder. Söder forderte daher "alle Energiequellen zu nutzen": Erneuerbare ausbauen, Atomkraftwerke länger laufen lassen, abgeschaltete Kohlekraftwerke wieder ans Netz bringen, "auch wenn es wehtut", so Söder.

    Sparkassen-Gründer Behr wäre stolz

    Zu Beginn der Veranstaltung hatte Bernd Fröhlich, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mainfranken Würzburg, Bürgermeister Wilhelm Joseph Behr gewürdigt, der die Sparkasse am 1. Oktober 1822 in Würzburg gegründet hat. Behr wäre "stolz zu sehen, wie sich die Sparkasse entwickelt hat", sagte Fröhlich.

    Der Präsident des Sparkassenverbandes Bayern, Ulrich Reuter, blickte unter anderem auf die Rolle der Sparkassen für Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind. Die Sparkasse gebe auch Geflüchteten ein Konto, ohne davon einen wirtschaftlichen Vorteil zu haben. Unter Geflüchteten habe man "einen doppelt so hohen Marktanteil" wie andere Institute.

    Viermal 10.000 Euro für Soziales

    Schließlich wurden vier Schecks in Höhe von je 10.000 Euro an gemeinnützige Organisationen übergeben: an den Arbeiter-Samariter-Bund Würzburg für seinen Wünschewagen, an den Würzburger Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes für sein Herzenswunsch-Hospizmobil, an die Tafeln in Main-Spessart und an die Feuerwehren im Landkreis Kitzingen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden