Der Nachfahre des bedeutenden Grundsteinlegers Wolfgang Adami betonte in seiner Richtfest-Ansprache vor allem die erstaunliche Geschwindigkeit bei der Baugenehmigung. Im Dezember der Jahres 2000 wurde der erste lose Kontakt zwischen der Stadt Würzburg und Selgros hergestellt. Erste Gespräche über Erweiterungsmaßnahmen begannen. Am 4. November 2002 wurde der Antrag eingereicht und bereits am 9. Januar 2003 genehmigt. Die Planung gab man in die Hände des Architekturbüros Menig & Partner. Schnellstens wurden die Arbeiten vollzogen.
"Wenn alle Hände mit anpacken, geht die Arbeit rasch voran", lobte Oberbürgermeisterin Pia Beckmann ihr Team vom Baureferat. Sie bemühe sich, "alle zu motivieren", aber ein Chef könne eben nur so gut sein wie sein Team. Und sie habe eben ein "hervorragendes Team".
Der existierende Bau in der Nürnberger Straße hatte bislang eine Nutzfläche von 8800 Quadratmetern, der nun um 3400 Quadratmeter erweitert wurde. Die Ausstellungsfläche soll etwa 3100 Quadratmeter umfassen.
Der Bestand an umbautem Raum betrug 66 500 Quadratmeter und erhielt neu dazu 21 200 Quadratmeter, so dass der insgesamt umbaute Raum 87 700 Quadratmeter Fläche beinhaltet. Die Außenanlage wurden um 2300 Quadratmeter erweitert. Auch das Parkdeck bekam mehr Platz: 800 Quadratmeter.
So hat der Großhandel heute zehn Stellplätze für Fahrräder, zehn für Motorräder, sowie 264 für Autos, davon sind zehn Behindertenparkplätze. Trotz der Erweiterungsbaumaßnahmen versprach man den Osterbetrieb nicht einzuschränken. Die Eröffnung der neuen Flächen ist für den 20. Mai geplant.