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Würzburg: Fortbildung zur interkulturellen Polizeiarbeit

Würzburg

Fortbildung zur interkulturellen Polizeiarbeit

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    Bereits zum dritten Mal kooperierten die Bayerischen Bereitschaftspolizei in Würzburg und das Forum Afrikazentrum der Universität Würzburg. Bei einem Interkulturellen Kompetenztag wurden Polizeischüler von Vertretern der Wissenschaft geschult. Im Mittelpunkt der Fortbildung standen die Themenbereiche Migration, Flucht und Ansätze der interkulturellen Polizeiarbeit, heißt es in einer Pressemitteilung des Neuphilologischen Instituts/Romanistik der Universität Würzburg.

    In den Fortbildungen spielt die Beschäftigung mit anderen Kulturen eine wichtige Rolle: „Interkulturelle Kompetenzen sind ein unverzichtbarer Baustein in der Polizeiausbildung. Mit dem Interkulturellen Kompetenztag wollen wir das interkulturelle Verständnis der bayerischen Polizisten bewusst fördern, um dem Anspruch der bürgernahen Polizei gerecht zu werden“, sagt Matthias Zöller, Polizeiseelsorger bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Die Polizeiauszubildenden sollten dabei gemeinsam miteinander über Flucht und Fluchtursachen diskutieren.

    „Studien belegen, dass Menschen im Arbeitsalltag durch ein fundiertes interkulturelles Hintergrundwissen deutlich selbstsicherer werden“, sagt Dr. Julien Bobineau, Kulturwissenschaftler und Vorstandsmitglied im Forum Afrikazentrum.

    Der interkulturelle Perspektivwechsel fördere das Verständnis für Fluchtgeschichten, die nicht selten zu schweren Traumata führen. „Wir bieten einen fachlichen Einblick in die aktuellen Verhältnisse ausgewählter afrikanischer Staaten und geben einen Eindruck, warum Menschen fliehen und was sie auf der Flucht erleben“, ergänzt Timo Lowinger vom Institut für Politikwissenschaft und Soziologie, ebenfalls tätig im Vorstand des Forums Afrikazentrum.

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