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Würzburg: "Fridays for Future" in Würzburg: Klimacamp bleibt nun als Mahnwache auf unbestimmte Zeit

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"Fridays for Future" in Würzburg: Klimacamp bleibt nun als Mahnwache auf unbestimmte Zeit

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    Klimaschützer campen seit Mitte Mai am Willy-Brandt-Kai in Würzburg: Das Protestcamp von "Fridays For Future" soll als Mahnwache auf unbestimmte Zeit bestehen bleiben.
    Klimaschützer campen seit Mitte Mai am Willy-Brandt-Kai in Würzburg: Das Protestcamp von "Fridays For Future" soll als Mahnwache auf unbestimmte Zeit bestehen bleiben. Foto: Patty Varasano

    Sie sind gekommen, um zu bleiben: Nach mehr als einem Monat Präsenz in der Würzburger Innenstadt und am Mainkai hat sich das Klimacamp von "Fridays For Future Würzburg" (FFF) dauerhaft etabliert und wird als Mahnwache für handlungsfähige Klimapolitik auf unbestimmte Zeit fortgesetzt. Am Donnerstag nehmen die Klima-Aktivisten an einer Protestaktion gegen den Lebensmittelkonzern Danone in Würzburg und Ochsenfurt teil.

    "Wir bleiben hier, solange wir können und solange wir diese Aktionsform für sinnvoll halten. Das bedeutet, solange wir die menschlichen Kapazitäten haben, das Camp zu besetzen, was natürlich ein ziemlicher Aufwand ist", erläuterte FFF-Sprecher Benedikt Schürzinger, nachdem das Klimacamp nach einem kurzen Wochenendausflug auf das Umsonst-und-Draussen-Festival wieder an den Standort neben der Grünfläche auf Höhe der Mainkuh zurückgekehrt ist.

    Das Protestcamp von "Fridays For Future" am Willy-Brandt-Kai in Würzburg.
    Das Protestcamp von "Fridays For Future" am Willy-Brandt-Kai in Würzburg. Foto: Patty Varasano

    Klimacamp besteht aus hartem Kern von 25 Menschen

    Mehrere Aktivistinnen und Aktivisten sind dort ständig präsent und organisieren nahezu täglich Vorträge, Filmabende, Yoga-Sessions oder Kletterkurse. Entstanden ist das Klimacamp Mitte Mai, nachdem eine Studie der Weltorganisation für Meteorologie festgestellt hatte, dass das im Pariser Klimaschutz-Abkommen vereinbarte 1,5-Grad-Ziel als Obergrenze der Erderwärmung mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits bis 2026 erreicht wird. "Die Gründung des Camps geschah spontan aus diesem Impuls heraus, danach gab es erst einmal eine Findungsphase. Wir haben jetzt einen harten Kern von etwa 25 Menschen, die wirklich Arbeit reinstecken", so Schürzinger.

    Am Donnerstag, 23. Juni, um 13 Uhr, findet als Auftakt einer Protestaktion gegen den französischen Lebensmittelkonzern Danone eine Kundgebung am Unteren Markt statt. FFF Würzburg ist Teil des Bündnisses #OhneDanone, das den Protest indigener Völker gegen die Wasserabfüllung der Danone-Tochter Bonafont im mexikanischen Bundesstaat Puebla unterstützt. "Mexiko ist bereits jetzt von der Klimakrise stark betroffen. Vor allem sozial benachteiligte Menschen haben kaum einen Weg, unkommerziell an Trinkwasser zu kommen", so Schürzinger.

    FFF Würzburg ist Teil des Bündnisses #OhneDanone, das den Protest indigener Völker gegen die Wasserabfüllung der Danone-Tochter Bonafont im mexikanischen Bundesstaat Puebla unterstützt.
    FFF Würzburg ist Teil des Bündnisses #OhneDanone, das den Protest indigener Völker gegen die Wasserabfüllung der Danone-Tochter Bonafont im mexikanischen Bundesstaat Puebla unterstützt. Foto: Patty Varasano

    Fahrrad-Karawane zum Danone-Werk in Ochsenfurt

    Die Aktion ist Teil der bundesweiten Proteste gegen den G7-Gipfel in Elmau. In Form einer Fahrrad-Karawane bewegen sich die Demonstrantinnen und Demonstranten von Würzburg aus zum Danone-Werk in Ochsenfurt, wo sie einen offenen Brief übergeben wollen. Anschließend ist eine Demonstration in der Ochsenfurter Innenstadt geplant. Am Vorabend, um 19 Uhr, findet im "Freiraum" in der Maiergasse in Würzburg ein Vortrag mit dem mexikanischen Aktivisten Elir Negri Lavin zum Thema Wasserprivatisierung, Klimagerechtigkeit und Freihandelsabkommen statt.

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