Am Vorabend des 4. Advents, in der längsten Nacht des Jahres, strahlte das Friedenslicht in der Pfarrkirche St. Laurentius in Leinach auf.
Viele Gläubige hatten sich versammelt, um gemeinsam diesen besonderen Gottesdienst zu feiern und das Friedenslicht in Empfang zu nehmen. Sein Leuchten ist in Anbetracht der Kriege, sowie des jüngsten Anschlages auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg, mehr denn je ein Zeichen der Hoffnung.
Bisher wurde das Friedenslicht von Betlehem aus in alle Welt gebracht. Pfarrer Andreas Kneitz erinnerte daran, dass es dieses Jahr anders war. Die Lage im Nahen Osten ließ es leider nicht zu. Zu gefährlich war es, die Flamme dort abzuholen. Deshalb kam das diesjährige Friedenslicht aus der Wallfahrtskirche Christkindl in Österreich.
Es wurde dort über ein Jahr am Leben erhalten, um uns eindringlich daran zu erinnern, dass selbst in den dunkelsten Stunden stets ein Strahl des Lichts erkennbar ist, und dass nach jeder Nacht zweifellos ein neuer Tag beginnt.
An diesem Abend nahmen die Menschen das Friedenslicht mit in ihre Häuser und Familien.
Dieses Licht der Hoffnung brennt in den kommenden Wochen bis Dreikönig in den beiden Kirchen der Pfarreiengemeinschaft Communio Sanctorum und St. Laurentius und kann von dort mit nach Hause genommen werden.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Musikerinnen der Leinacher Pfarreiengemeinschaft Communio Sanctorum und St. Laurentius: Teresa Dörner (Sologesang), Gitarre: Ute Kettemann und Silke Weidner, Flöte: Delia Dietrich, Dora und Kathrin Endrich, Maria Oestemer, Anna Rügamer, Gesamtleitung: Helga Dörner.
Von: Helga Dörner (Beschäftigte im Pfarrbüro Zell-Leinach)