Sämtliche große Anschläge erfolgen aus dem salafistischen Milieu, sagt Christiane Nischler-Leibl vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Sie leitet die Organisationseinheit „Radikalisierungsprävention“. Sie war es auch, die die Idee vom interkommunalen Präventionsnetzwerk (Stadt und Landkreis Würzburg) vorangetrieben hat. Denn ihrer Meinung nach geschieht die eigentlich wichtige Präventionsarbeit auf kommunaler Ebene. Vor Ort werde entschieden, was im Vorfeld eines Anschlags passiert. Hier müsse man ansetzen – „bevor etwas passiert“.
WÜRZBURG