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Würzburg: Wissenschaft für die Patienten: Würzburger Krebsforscher Hermann Einsele in die Leopoldina aufgenommen

Würzburg

Wissenschaft für die Patienten: Würzburger Krebsforscher Hermann Einsele in die Leopoldina aufgenommen

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    Der renommierte Internist und Krebsforscher Prof. Hermann Einsele von der Uniklinik Würzburg ist zum neuen Mitglied der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina berufen worden.
    Der renommierte Internist und Krebsforscher Prof. Hermann Einsele von der Uniklinik Würzburg ist zum neuen Mitglied der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina berufen worden. Foto: Daniel Peter

    Der Würzburger Mediziner und Krebsforscher Professor Hermann Einsele ist als neues Mitglied in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina berufen worden. Die Akademie würdigt damit seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Stammzelltransplantationen und bei der Entwicklung neuer Krebstherapien.

    Behandlung von Krebs: Hoffnungen ruhen auf der Immuntherapie

    Viele Entwicklungen, an denen er beteiligt war, hätten den klinischen Standard in der Behandlung von Blut- und Knochenmarkkrebs revolutioniert, heißt es in einer Mitteilung des Würzburger Uniklinikums. Einsele ist dort Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II.

    Besonders bedeutend waren zuletzt die Fortschritte in der Immuntherapie zur Behandlung bestimmter Krebsarten. Wesentlichen Anteil hat der vielfach ausgezeichnete Mediziner am Zuschlag für Würzburg als Standort des Nationalen Tumorzentrums, das er gerade gemeinsam mit den Unikliniken Erlangen, Regensburg und Augsburg aufbaut.

    Patienten und Kollegen schätzen nicht nur seine fachliche Expertise, sondern auch die zugängliche, menschliche Art des gebürtigen Stuttgarters. Er wurde vor 20 Jahren zum Klinikdirektor und auf den Lehrstuhl für Innere Medizin der Uni Würzburg berufen.

    Einsele ist eines von 47 neuen Mitgliedern, die die Akademie in diesem Jahr aufgenommen hat. Sie zählt aktuell rund 1600 Mitglieder aus 30 Ländern. Aus Würzburg sind 29 renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vertreten.

    Die Leopoldina ist eine der ältesten Wissenschaftsakademien der Welt. Sie wurde im Jahr 1652 in Schweinfurt gegründet und hat seit 1878 ihren Sitz in Halle/Saale. Zu Mitgliedern werden hervorragende Wissenschaftler aus aller Welt gewählt. Die Akademie bearbeitet mit ihren Fachsektionen wichtige Zukunftsthemen und berät die deutsche Politik und internationale Institutionen. 

    Bereits 2023 war Hermann Einsele Mitglied der Academia Europaea geworden. Die 1988 gegründete europäische regierungsunabhängige wissenschaftliche Gesellschaft mit Sitz in London fördert die europäische und internationale Forschung.

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