Einen seit 1889 in Würzburg ansässigen Traditionsbetrieb besuchte Oberbürgermeister Georg Rosenthal zusammen mit dem städtischen Firmenbeauftragten Ralf Bersenfelder. Die heutige Gebr. Reinhard GmbH & Co. KG wurde vor 124 Jahren von den Brüdern Wilhelm und Karl Reinhard als OHG in der Franziskanergasse gegründet.
Standorte in der Peterstraße, Bahnhofstraße und in der Aumühle folgten, bis im Jahr 1964 der Umzug an den aktuellen Standort in der Winterhäuser Straße in Heidingsfeld begann. Zunächst wurde das Stahllager von der Aumühle nach Heidingsfeld verlagert – 1986 folgte dann der Umzug der Verwaltung.
Sieben Lagerhallen
An der Winterhäuser Straße verfügt das Unternehmen, das sich laut einer Pressemitteilung aus dem Rathaus auf die Kernkompetenzen Stahlhandel und Stahlverarbeitung spezialisiert hat, über ein rund vier Hektar großes Betriebsgrundstück mit insgesamt sieben Lagerhallen und Anschluss an das Schienennetz der Deutschen Bahn. Für die Einlagerung hochwertiger Edelstahl-Produkte steht eine moderne Hochregalanlage zur Verfügung, die über eine Lagerkapazität von etwa 200 Tonnen verfügt.
Rund 100 Mitarbeiter beschäftigt die Gebr. Reinhard GmbH & Co. KG heute – in etwa zur Hälfte im gewerblichen sowie im kaufmännischen Bereich. Die Kunden des Unternehmens befinden sich innerhalb eines Umkreises von etwa 100 Kilometern um den Standort Würzburg.
Die Boomjahre sind vorbei
Firmenchef Christoph Reinhard, der das Familienunternehmen in der mittlerweile vierten Generation führt, zeigte sich im Gespräch mit dem Oberbürgermeister mit der aktuellen Geschäftsentwicklung zufrieden, auch wenn die Boomjahre im Stahlhandel erst einmal vorbei seien. Er schätzt Würzburg auf Grund der zentralen Lage und guten Anbindung an das überörtliche Verkehrsnetz als idealen Logistikstandort und verfügt am Betriebssitz in Heidingsfeld noch über ausreichend Entwicklungsfläche.
Oberbürgermeister Georg Rosenthal bot seine Unterstützung bei den Bemühungen zur Sicherung des wichtigsten Unternehmenskapitals, der Fachkräfte, an.