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Hettstadt: Gemeinderat spricht über mögliche Konsequenzen des Flugzeugabsturzes

Hettstadt

Gemeinderat spricht über mögliche Konsequenzen des Flugzeugabsturzes

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    Nur wenige Tage nach dem spektakulären Absturz eines Sportflugzeug beim Landeanflug auf den Flugplatz Hettstadt forderte Ratsmitglied Klaus Gottschlich in der Sitzung des Gemeinderates zur Sicherheit der Bevölkerung daraus resultierende Konsequenzen. In diesem Zusammenhang monierte Gottschlich die von Piloten bei Starts oder Landungen oft gewählte Route über dem Ortsgebiet.
    Nur wenige Tage nach dem spektakulären Absturz eines Sportflugzeug beim Landeanflug auf den Flugplatz Hettstadt forderte Ratsmitglied Klaus Gottschlich in der Sitzung des Gemeinderates zur Sicherheit der Bevölkerung daraus resultierende Konsequenzen. In diesem Zusammenhang monierte Gottschlich die von Piloten bei Starts oder Landungen oft gewählte Route über dem Ortsgebiet. Foto: Herbert Ehehalt, Archivbild

    Über die Beratungen in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates hinaus, sieht das Gremium übereinstimmend mit der Verwaltung zu mehreren Themen weiteren Diskussionsbedarf. So werden überarbeitete Regelungen zur Anwendung des Hettstadter Sozialfonds zu einem späteren Zeitpunkt wohl erneut auf der Tagesordnung stehen wie mögliche Konsequenzen aus dem spektakulären Absturz eines Kleinflugs in der Nähe des von der Fluggruppe Hermann Köhl e.V. betriebenen Flugplatzes.

    Nur wenige Tage nach dem aufsehenerregenden Unfallereignis, bei dem ein Sportflugzeug im Landeanflug abstürzte, forderte Klaus Gottschlich (UBH) in der Sitzung des Gemeinderates zur Sicherheit der Bevölkerung daraus resultierende Konsequenzen. In diesem Zusammenhang monierte Gottschlich von Piloten bei Starts oder Landungen oft gewählte Route über dem Ortsgebiet. Auf den Einwand entgegnete Bürgermeisterin Andrea Rothenbucher (Parteilos) mit dem Hinweis, als Gemeinde darauf keinerlei Einfluss zu haben. Sie werde jedoch diesbezüglich das Gespräch suchen mit den Verantwortlichen des Flugplatzes, sicherte die Bürgermeisterin zu.

    Der Unfall erwies sich auch für die Aktiven der beteiligten Feuerwehren als glücklicherweise seltene Herausforderung, wie Kommandant und Ratsmitglied Daniel Hölzlhammer (UBH) einräumte. Als große Hilfe bei dem Einsatz habe sich die Anwesenheit eines Mitarbeiters der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung erwiesen. Dieser habe für künftige Schulungen der Aktiven bereitwillig seine Unterstützung angeboten, informierte Hölzlhammer.

    Neue Anwendungsrichtlinien für Sozialfonds

    Die Notwendigkeit neuer oder aktualisierter Anwendungsrichtlinien für den im Jahr 2013 gegründeten örtlichen Sozialfonds erachtete Bürgermeisterin Andrea Rothenbucher als angebracht. Insbesondere hält Rothenbucher die in den bisherigen Vorgaben enthaltene Definition eines "sozialen Problem" als Entscheidungshilfe für nicht konkret genug. Nach Rothenbuchers Auffassung "war und ist die Einrichtung für eine einmalige Notlage gedacht." In diesem Zusammenhang sollte insbesondere eine Festlegung bezüglich maximaler Obergrenze und Häufigkeit einer Unterstützung erfolgen, befand die Bürgermeisterin. Dem Ansinnen pflichtete Sebastian Zorn (CSU) bei und schlug eine Ideensammlung in den Fraktionen und Verwaltung vor mit einem daraus resultierenden Vorschlag einer neuen Satzung. Diesem Vorschlag schloss sich das Gremium geschlossen an.

    Eine vereinfachte Anwendung bezüglich der Kosten für die durch die AWO in Kooperation der Gemeinden Hettstadt, Höchberg und Waldbüttelbrunn erfolgte Ferienbetreuung 2024/2025 ergibt sich aus einer Absprache der beteiligten Gemeinden. Diese verständigten sich laut Bürgermeisterin Andrea Rothenbucher auf künftige einheitliche Festsetzungen der Elternanteile. Der Vorschlag der Verwaltung zur Beschlussfassung sah Kostenanteile von 75 Euro bei einer fünftägigen sowie 60 Euro für eine viertägige Betreuung vor. Die Restbeträge zur Kostendeckung übernehmen die jeweiligen Gemeinden. Diesem Vorschlag erteilte das Gremium in Hettstadt geschlossen die Zustimmung. Eine analoge Beschlussfassung erfolgt laut Rothenbucher noch in den beiden weiteren beteiligten Gemeinden.

    Gemeinde beteiligt sich an Handlauf für Friedhof

    Erinnerungen innerhalb des Gemeinderates ließ eine formlose Anfrage der Kirchenverwaltung wach werden. Gewünscht wurde eine Kostenbeteiligung der Gemeinde an einem Handlauf zum Friedhof. Die Kosten hierfür sollen etwa 3.000 Euro betragen. In diesem Zusammenhang erinnerte Christian Schubert (UBH) an horrende Mietforderungen der Kirchenverwaltung, für die Nutzung des Pfarrheims während der Rathaus-Sanierung. Nun eine Beteiligung der Gemeinde zu wünschen, hielt Schubert für fragwürdig. "Es ist ein geben und nehmen, und die damals handelnden Personen haben verstanden", gab sich Bürgermeisterin Andrea Rothenbucher überzeugt. Nach einstimmigen Beschluss beteiligt sich die Gemeinde mit 750 Euro.

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