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Simmershofen: Gemeinderat von Simmershofen erhöht im neuen Jahr die Gebühren für Wasser und Abwasser

Simmershofen

Gemeinderat von Simmershofen erhöht im neuen Jahr die Gebühren für Wasser und Abwasser

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    Den Dachsenkeller bei Auernhofen hat die Gemeinde Simmershofen sanieren lassen. Aus dem Leader-Programm erhält sie dafür nun gut 10.000 Euro Förderung.
    Den Dachsenkeller bei Auernhofen hat die Gemeinde Simmershofen sanieren lassen. Aus dem Leader-Programm erhält sie dafür nun gut 10.000 Euro Förderung. Foto: Alfred Gehring (Archivbild)

    Zum Verteilen von Weihnachtsgeschenken war der Gemeinderat von Simmershofen nicht zusammengekommen, galt es doch, die Wasser- und Abwassergebühren neu zu berechnen. Der bisherige Kalkulationszeitraum läuft zum Jahresende aus.

    Dem Gemeinderat lagen verschiedene Berechnungen vor, die sich darin unterschieden, dass zum Beispiel der Schwerpunkt auf höheren Grundgebühren liegt, dafür niedrigere Bezugskosten gelten und umgekehrt. Das Gremium entschied sich nach ausführlicher Diskussion stets für die Variante mit den niedrigeren laufenden Kosten.

    Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies, dass die Grundgebühr für den Wasseranschluss ab dem Jahreswechsel von 58,85 Euro brutto jährlich auf 69,55 Euro steigt. Die Gebühr für den Kubikmeter Trinkwasser steigt von 2,14 Euro brutto auf 2,54 Euro. Die Grundgebühr ist gestaffelt je nach der Durchflussmenge des jeweiligen Zählers.

    Kosten für Klärschlammentsorgung werden berücksichtigt

    Beinhaltet ist bei den Wassergebühren ein Defizit aus dem vorhergehenden Kalkulationszeitraum von 37.029 Euro. Neu kalkuliert werden mussten auch die Abwassergebühren, da der Kalkulationszeitraum zum Jahresende ausläuft.

    Die Kosten, Beiträge und Zuschüsse, die für den Anschluss an die Uffenheimer Kläranlage umgelegt werden können, finden in dieser Kalkulation keine Berücksichtigung, wohl aber die hohen Kosten für die Klärschlammentsorgung der vergangenen Jahre.

    Die belaufen sich alleine auf rund 700.000 Euro und müssen über die neu kalkulierten Gebühren abgedeckt werden, hieß es im Gemeinderat. Zu berücksichtigen waren ferner die künftig zu erwartenden Kosten für die Abwasserabnahme und Betriebsführung durch die Verwaltungsgemeinschaft Uffenheim.

    Die neuen Gebühren gelten für die nächsten vier Jahre

    Nach ausführlicher Diskussion entschied sich der Gemeinderat einstimmig für eine Variante, nach der die Grundgebühr auf 175 Euro jährlich festgelegt wird (bisher 100 Euro). Die laufenden Gebühren steigen von bisher 4,19 auf 6,97 Euro je Kubikmeter.

    Anschließend beschloss der Gemeinderat die entsprechend geänderten Gebührensatzungen sowohl für den Wasserbezug als auch für die Abwasserbeseitigung. Die neuen Gebühren wurden wieder auf einen Zeitraum von vier Jahren berechnet.

    Ja zu Windanlagen zwischen Auernhofen und Sechselbach

    Einstimmig sprach sich der Gemeinderat für den Bau und Betrieb von vier Windenergieanlagen mit Nabenhöhen von 179 Metern und jeweils 6,8 Megawatt Nennleistung aus. Die Anlagen sollen zwischen dem Ortsteil Auernhofen und dem Creglinger Ortsteil Sechselbach errichtet werden. In einer früheren Sitzung hatte sich der Gemeinderat bereits für das Projekt ausgesprochen, jetzt ging es noch um die Baugenehmigung.

    Die Jahresrechnung für 2023 wurde durch den örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss unter Vorsitz von Manfred Streckfuß geprüft. Der Ausschuss stellte fest, dass der Rechnungsausgleich der Gemeinde nicht gefährdet war, Beanstandungen ergaben sich keine.

    Für den Dachsenkeller in Auernhofen gibt es Geld

    Der Gemeinderat nahm den Bericht der Rechnungsprüfer zur Kenntnis, stellte die Jahresrechnung 2023 fest und genehmigte die über- und außerplanmäßigen Ausgaben. Entlastung wurde einstimmig erteilt. Auf Antrag des Bürgermeisters beschloss der Gemeinderat ferner, an den Fenstern des Büros im Rathaus als Sonnenschutz Plissees im Wert von 692,41 Euro anbringen zu lassen.

    Bürgermeister Florian Hirsch gab noch bekannt, dass der Schlussbescheid für die Baumaßnahme am Dachsenkeller in Auernhofen nunmehr vorliegt. Nach der "Leader"-Förderung der EU erhält die Gemeinde für anerkannte Ausgaben von 16.857 Euro Zuschüsse von 10.114 Euro.

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