„Einmal Pfadfinder – immer Pfadfinder“, diesem Motto ist Karl-Heinz Blesch, der an diesem Sonntag 85 Jahre wird, treu geblieben.
Bereits im Oktober 1945 trat er dem DPSG-Stamm Delawaren in Grombühl bei, wurde Gruppenleiter und Stammesvorsitzender bis zum Umzug nach Lengfeld im Dezember 1965. Dort wirkte er bei der Gründung des Stammes St. Burkard mit, über 40 Jahre betreute er die DPSG-Projekte Ludwigsturm und Fred-Joseph-Haus in Bad Kissingen.
Mit einer kaufmännischen Lehre begann er im September 1952 seine berufliche Laufbahn bei der Firma Kupsch, die er als technischer Leiter im Dezember 1993 beendete.
Lang ist die Liste seiner ehrenamtlichen Engagements in Lengfeld, unter anderem beim Aufbau der „Offenen Jugendarbeit“ (1970), im Pfarrgemeinderat, Elternbeirat der Grundschule und Mitbegründer des Bürgervereins Lengfeld (1978).
Nachdem Blesch beim Bau des Ökumenischen Zentrums (ÖZ) als Leiter des Bauausschusses gewirkt hatte, gewann Pfarrer Wolfgang Rieser 1993 den Ruheständler als Bauleiter für den Kindergarten Arche Noah des ÖZ. Dieser nahm im September 1995 seinen Betrieb auf und Karl-Heinz Blesch wirkte über 20 Jahre als „guter Geist“: Zunächst als Hausmeister, dann zuständig für das Umfeld und die gärtnerischen Anlagen. Altersbedingt musste er inzwischen in ein Seniorenheim umziehen.
Das reiche ehrenamtliche Engagement von Karl-Heinz Blesch wurde gewürdigt mit der Bruno-Medaille der Diözese, der Georgs-Medaille der DPSG und der Lioba-Medaille in Silber. Die Stadtteilzeitung „Die Brücke“ schrieb über Karl-Heinz Blesch (1994): „Das ÖZ und das Lioba-Höfle sind unter seinem tatkräftigen, von Fachkenntnis geprägten Engagement entstanden“.
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