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WÜRZBURG/THÜNGERSHEIM: Gold für Bioweine aus Thüngersheim

WÜRZBURG/THÜNGERSHEIM

Gold für Bioweine aus Thüngersheim

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    Sehr erfolgreich war auch das Weingut Juliusspital, das seine Bio-Weine ebenfalls in Thüngersheim anbauen lässt. Gold gab es für den 2008 Müller Thurgau, den 2008 Grauer & Weißer Burgunder, die 2007 Grauer & Weißer Burgunder Spätlese, jeweils Silber für die 2008 Cuvée weiß und Cuvée rot.

    Der Bio-Weinpreis wurde erstmals im Rahmen der Messe BioFach in Nürnberg verliehen. Eine internationale besetzte Jury von 45 Weinexperten verkostete 622 Bio-Weine aus 19 Ländern, davon 390 Rotweine und 213 Weißweine aus biologischem Anbau nach den strengen Kriterien der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (O.I.V.). Das Gros der Medaillen ging an Erzeuger aus Italien, die mit 163 Proben auch die meisten Weine eingereicht hatten.

    Umso mehr freut es den Geschäftsführer der Winzergenossenschaft Thüngersheim Reinhold Frank, dass die Genossenschaft mit einem Rotwein Gold holen konnte. Den Preis überreichte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner an Roland Dausacker, den Leiter der Genossenschafts-Vinothek „St. Michael Keller“.

    Die WG Thüngersheim hat seit 2001 Weine aus ökologisch erzeugten Trauben unter dem Namen „Terra Thu“ im Sortiment. Sechs Winzer in Thüngersheim und Erlabrunn bauen nach den strengen Richtlinien von „Bioland“ an – und dies mit zunehmender Akzeptanz über den Weinfachhandel in ganz Deutschland, wie Frank feststellt. Bio-Weine gibt es vom Müller-Thurgau, Silvaner, Bacchus, Grauer Burgunder, Regent, Domina und Spätburgunder. Die Trauben werden über eine eigene Traubenannahme separat gekeltert und ausgebaut. Größere Ertragsrisiken und der höhere Aufwand bei der Bodenpflege und der Laubarbeit schlagen sich mit einem rund 30 Prozent höheren Preis gegen über konventionellen Weinen nieder.

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