Loomit (rechts im Bild) gilt als einer der bedeutendsten Sprayer Deutschlands. Jetzt war der Graffitikünstler und Wandmaler, der eigentlich Mathias Köhler heißt, eine Woche lang an der Christian-von-Bomhard-Schule, um mit vielen Schülern zu arbeiten. Der Gang im Untergeschoss des Verbindungsganges bei den Turnhallen war von ungewohntem Leben erfüllt: Schüler, manche in grauen Malerkitteln, zauberten mit Pinseln und Farbrollen Kunstwerke an die einstmals kahlen weißen Wände. Der Uffenheimer Kunstlehrer Volker Scheuten wurde von einem befreundeten Kunstlehrer aus München auf Loomit aufmerksam gemacht. „Es war lange geplant, jetzt hat es geklappt“, freut sich Scheuten, der von der Schulleitung grünes Licht bekam und Schüler der siebten bis zwölften Klasse aus Realschule und Gymnasium zur Kunstwoche einlud. Als „Eintrittskarte“ habe Loomit einen Entwurf sehen wollen, erzählt Scheuten. Viel Kreatives war dabei. Manche Anregung sei aber auch aus dem Internet gekommen, weiß Scheuten. Die Schüler hatten alle Freiheiten. Finanziert haben die Schüler die Woche selber. Denn bei der Teilnahme bei einem Malwettbewerb der VR-Bank seien 1200 Euro an die Schule geflossen, die nun in Kunst investiert wurden. Und die Farben waren größtenteils Reste aus dem Kunstunterricht.
UFFENHEIM