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Steinbachtal: Großes Fest beim Akademischen Ruderclub

Steinbachtal

Großes Fest beim Akademischen Ruderclub

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    Laudatorin Ingrid Lauwitz, Benno Meukel, Sonja Auerswald, Heidi Wigand, Eva Laugwitz, Sigrun Strubel, Dr. Klaus Riedl, Romy Scheper, Dr. Roland Schmitt, Dr. Edgar Werner, Feico Camphuis, Dr. Karen Folttmann, Elmar Werner, Dr. Katrin Kugler, Ette Praun, Dr. Peter Schneider, Präsident Andreas Holz.
    Laudatorin Ingrid Lauwitz, Benno Meukel, Sonja Auerswald, Heidi Wigand, Eva Laugwitz, Sigrun Strubel, Dr. Klaus Riedl, Romy Scheper, Dr. Roland Schmitt, Dr. Edgar Werner, Feico Camphuis, Dr. Karen Folttmann, Elmar Werner, Dr. Katrin Kugler, Ette Praun, Dr. Peter Schneider, Präsident Andreas Holz. Foto: Klaus Böhnlein

    Endlich nach zwei Jahren wieder das Stiftungs-/Sommerfest in gewohntem Rahmen auf dem Bootsplatz des Akademischen Ruderclubs Würzburg in der Mergentheimer Straße.

    180 Besucherinnen und Besucher füllten das Gelände und erwarteten Ehrungen und Bootstaufen, was in den letzten Jahren nicht möglich war: 34 Mitglieder erhielten für 25 Jahre die Ehrennadel in Silber, 21 für 40 Jahre in Gold, sieben Gold "60", drei Gold "65", drei Gold "70". Der Deutsche Ruderverband verlieh an zwölf Mitglieder die Urkunde für 50 Jahre.

    Höhepunkt war die Auszeichnung des Ehrenmitglieds Hermann Nickel, der auf 80 Jahre ARCW-Zugehörigkeit zurück blicken kann. Einen Großteil der 117-jährigen Geschichte des Clubs hat der Geehrte erlebt, er erzählt trotz seiner 99 Jahre mit Genauigkeit und erstaunlichem Personengedächtnis aus der doch schwierigen Zeit in den dreißiger Jahren.

    Der Club lebt mit und von den Geehrten, sie stützen, fördern und erhalten den Club. Kein Wunder, dass der Club rund 750 Mitglieder zählt, man bleibt beim ARCW, auch wenn die Wege weg von Würzburg führen.

    Seit Jahren ist der ARCW größter Ruderverein in Bayern. Das zeigt sich auch bei seiner Leistungsbilanz, erzielte er doch mit 18 Siegen bei der Bayerischen Meisterschaft das beste Ergebnis aller Vereine, und das in München auf der Olympiaregatta-Strecke, wo doch die dortigen Vereine dominieren.

    Der Deutsche Ruderverband hatte vom ARCW die Zwillinge Johanna und Marion Reichardt, weiter Sophia Wolf sowie Joachim Agne und Fabio Kress, alles Leichtgewichte, zur Europameisterschaft nach München gemeldet, ein Spitzenergebnis, stellte damit doch der ARCW fast die halbe Bayerische Mannschaft. Alle fünf wurden aufgrund der guten Ergebnisse in München zur Weltmeisterschaft in Racice/Tschechien nominiert. Sie findet vom 18. - 25. September statt.

    Schnelle Ruderinnen und Ruderer brauchen schnelle Boote: Bereits im April taufte der Club neun Boote, sowohl für den Rennsport wie auch den Breitensport. Bei diesem Stiftungsfest waren nochmals sieben Boote aufgereiht und standen für die Taufe bereit. Jedes Boot erhält einen eigenen Taufpaten, der mit Taufspruch oder Gedicht und Sekt aus dem 112 Jahre alten Pokal das Boot auf seine Reise schickt. Es wurden vier Einer, ein Zweier, ein Rennvierer mit Steuermann für die Kinder und ein Rennachter getauft. Ein Großteil der Kaufsummen erhielt der ARCW über Spenden seiner Mitglieder, der Rest über Eigenmittel. Leider gibt es nur selten Zuschüsse.

    Die vielen Beschaffungen waren auch deshalb möglich, weil während der Pandemiezeit weniger Regatten und Trainingslager zu finanzieren waren. Die Vorstandschaft nutzte die Möglichkeiten zur Erneuerung und Ergänzung der Bootsflotte.

    Der rege Zuspruch zum Stiftungsfest zeigt die enge Verbundenheit, die eine ausgezeichnete Grundlage für die Zukunft darstellt.

    Von: Horst Laugwitz (Ehrenvorsitzender, Akademischer Ruderclub Würzburg e.V.)

    Ehrenmitglied Ingrid Laugwitz tauft mit den Kindern den neuen Vierer auf den Namen "Glitzerflitzer".
    Ehrenmitglied Ingrid Laugwitz tauft mit den Kindern den neuen Vierer auf den Namen "Glitzerflitzer". Foto: Klaus Böhnlein
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