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SANDERAU (LIZ): Halma schafft immer mehr Ausbildungsplätze

SANDERAU (LIZ)

Halma schafft immer mehr Ausbildungsplätze

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    Volker Weber ist Leiter der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Halma.
    Volker Weber ist Leiter der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Halma. Foto: FOTO schule

    „Unsere Aufgabe ist es, die Qualität der Schule zu sichern und Arbeitsplätze zu suchen“, erklärte Volker Weber. Offiziell wurde er jetzt als Leiter der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Halma im Städtischen Berufsbildungszentrum für Hauswirtschaft und Sozialwesen in der Königsbergerstraße vorgestellt.

    Weber, der bereits seit März in dieser Position tätig ist, konnte gleichzeitig in die eben fertig gestellten, mit Internetzugang ausgestatteten Verwaltungsräume einziehen (Geschäftsleitung Ursula Weber). „Erfolgreich entwickelt“ hat sich die ehemalige städtische Einrichtung seit der Übernahme im Jahr 2004 durch den Verein Halma (Hilfen für alte Menschen im Alltag), erklärte Vorsitzender Peter Motsch. Getragen werde der Verein von den fünf Wohlfahrtsverbänden Rotes Kreuz, Paritätischem, Diakonie, Caritas und Arbeiterwohlfahrt, Julius- und Bürgerspital, Stadt, Landkreis und der Alzheimer-Gesellschaft. Auf Grund der Vielseitigkeit der vertretenen Einrichtungen biete sich den Auszubildenden ein in dieser Art „einzigartiges Lernfeld“, meinte Diakon Hendrik Lütke vom Diakonischen Werk.

    Die Bewerber für diesen „krisensicheren Beruf“ (Lütke) müssen mindestens 17 Jahre alt sein und Mittlere Reife haben. Drei Jahre dauert die Ausbildung in der Altenpflege Daneben gibt es eine (noch neue) Klasse für Altenpflegehelfer – Hauptschulabschluss ist erforderlich – mit Möglichkeit zur Weiterbildung bis hin zur Pflegedienstleitung. Wie viele Schüler unterrichtet werden können, hängt ganz von der Zahl der Ausbildungsplätze ab, die von den Senioren-Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Die jungen Leute müssen laut Gesetz vor ihrer Anmeldung in der Schule einen Ausbildungsplatz in einer Pflegeeinrichtung vorweisen. Schulgeld wird nicht verlangt.

    Mit 32 Ausbildungsplätzen in der Altenpflege und 64 weiteren in der Altenpflegehilfe hat die Schule erstmals „ihre Höchstkapazität“ erreicht“, freut sich Weber zu Recht. Denn die Besetzung der Schulplätze gilt als eines der größten Probleme in der Altenpflegeausbildung, da es eine fehlende Gegenfinanzierung der praktischen Ausbildung in Bayern nicht gibt. Verbände der freien Wohlfahrt haben deshalb wiederholt eine Ausbildungsumlage gefordert, die, erhoben von allen Trägern stationärer Altenhilfeeinrichtungen, weit mehr Ausbildungsplätze schaffen würde, ist sich Lütke sicher.

    Zur Fort-und Weiterbildung hat die Schule ihr Angebot aufgestockt Es umfasst die Bereiche Gerontopsychiatrische, Mentor/Praxisanleiter in der Pflege und als neuen Zweig und einzigen in Bayern die Fachhauswirtschafterin für ältere Menschen ab Februar 2008. Zum Teil sind noch Kapazitäten frei.

    Info: Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Halma im Städtischen BBZ für Hauswirtschaft und Sozialwesen, Königsber- ger Straße 46, TEL (09 31) 79 08-3 73.

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