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Würzburg: Handy-Verbot bei Würzburger Kupsch: Das sind die Reaktionen

Würzburg

Handy-Verbot bei Würzburger Kupsch: Das sind die Reaktionen

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    Die Schilder bleiben stehen: Sabine und Christian Riedmayer in ihrem Kupsch-Markt in der Brettreichstraße.
    Die Schilder bleiben stehen: Sabine und Christian Riedmayer in ihrem Kupsch-Markt in der Brettreichstraße. Foto: Thomas Obermeier

    In zwei Würzburger Kupsch-Märkten sollen Kunden das Handy-Telefonieren unterlassen, wenn sie gerade an der Theke bedient werden – aus Respekt vor den Mitarbeitern. Entsprechende Schilder weisen in den Märkten darauf hin. Über die Aktion der beiden Kupsch-Märkte von Sabine und Christian Riedmayer berichtete diese Redaktion in der vergangenen Woche.  Was sich seitdem rund um die Respekt-Aktion ereignet hat, darüber sprach diese Redaktion mit Christian Riedmayer.

    Frage: Welche Reaktionen haben Sie seit vergangener Woche erhalten?

    Christian Riedmayer: Überwältigend viele! Das waren E-Mails ins Geschäft, viele Briefe und große Resonanz von Kunden. 

    Und wie war der Tenor?

    Riedmayer: Durchweg positiv, vor allem, weil es ja um den Respekt für unsere Mitarbeiter ging. Das war ja auch der Hintergrund der Aktion. 

    Haben auch Ihre Mitarbeiter in den beiden Märkten ein Echo auf die Aktion erhalten?

    Riedmayer: Klar, auch unsere Mitarbeiter wurden im Markt direkt angesprochen. Und sie kommen fast täglich zu mir und sagen: "Das haben wir toll gemacht!"

    Das heißt, die Schilder bleiben?

    Riedmayer: So ist es. Ich würde die Aktion jederzeit wieder machen.

    Haben sich denn auch Berufskollegen oder Inhaber anderer Kupsch-Märkte bei Ihnen gemeldet?

    Riedmayer: Ja, auch die Kollegen finden das gut.

    Aber nachgemacht hat das noch keiner, oder?

    Riedmayer: Bis jetzt noch niemand. Aber als Kollegen sind wir ja in gutem Kontakt. Eventuell werden wir uns nächste Woche dazu mal kurzschließen. Vielleicht springen andere auch noch auf. Aber mir ist es gar nicht so wichtig, dass es für diese Aktion Nachahmer gibt, sondern dass die Menschen lieber nachahmen, dass weniger an den Theken, beim Arzt oder im Auto telefoniert wird. 

    Bei welchen Gelegenheiten lassen Sie denn Ihr Handy lieber in der Tasche?

    Riedmayer: Ich lasse mein Handy eigentlich fast immer in der Tasche, oft habe ich es auch gar nicht dabei, ich telefoniere ganz wenig. Ich brauche das Handy fürs Geschäft – und für die Blaskapelle oder im Sportverein. Dort kann man sich dann in der WhatsApp-Gruppe verabreden, das ist sicher sinnvoll. 

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