Es ging zwar „nur“ um 5000 Euro im Haushaltsansatz, doch eine Diskussion darüber im Stadtrat war abzusehen: Linken-Vertreter Sebastian Roth hatte gefordert, dieses Geld zu streichen. Denn Militärmusik sei eigens für das Militär geschaffen worden, „für die Wehrerziehung und Zurschaustellung der Wehrkraft eines Landes“. Die Symbolik des „Säbelrasselns“ sei aber nicht mehr zeitgemäß, das Geld solle man lieber für friedensstiftendere Maßnahmen ausgeben, forderte Roth – und scheiterte mit seinem Antrag.
WÜRZBURG