Schreck in der Silvesternacht: Etliche Anwohner des Peterplatzes in Würzburg mussten in der Silvesternacht feststellen, dass die Fenster ihrer Wohnungen eingedrückt waren. Schuld daran war eine massive Explosion: Unbekannte hatten laut Polizeiangaben etwa gegen 3 Uhr morgens eine Kugelbombe gezündet.

Eine Kugelbombe ist laut Polizei ein Profi-Feuerwerkskörper, der üblicherweise bei Großveranstaltungen verwendet wird und für den man geschultes Personal und einen Berechtigungsschein braucht. Ihn ohne Berechtigung zu zünden, ist verboten.
Fenster der Kirche St. Peter und Paul beschädigt
"10 bis 15 Fenster der umliegenden Häuser sind eingedrückt und auch Fenster der Kirche St. Peter und Paul“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken am Neujahrsmorgen. Anwohner hätten die Polizei gegen 4 Uhr am Neujahrsmorgen angerufen.

Als Beamte den Peterplatz untersuchten, fanden sie Restspuren des Sprengkörpers auf dem Asphalt. Die Würzburger Polizei ermittelt jetzt gegen Unbekannt wegen Herbeiführens einer verbotenen Sprengstoff-Explosion. Menschen wurden laut Polizei bei der Explosion nicht verletzt.