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Eisingen: Heftiger Corona-Ausbruch in Eisingen: Die Lage der Region Würzburg

Eisingen

Heftiger Corona-Ausbruch in Eisingen: Die Lage der Region Würzburg

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    Einige Würzburger Gemeinden haben derzeit mit Corona-Ausbrüchen zu kämpfen. Besonders heftig hat es ein Pflegeheim für Menschen mit geistiger Behinderung in Eisingen getroffen.
    Einige Würzburger Gemeinden haben derzeit mit Corona-Ausbrüchen zu kämpfen. Besonders heftig hat es ein Pflegeheim für Menschen mit geistiger Behinderung in Eisingen getroffen. Foto: Symbolbild René Ruprecht

    Die Gemeinde Eisingen im Landkreis Würzburg hat mit einem heftigen Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim für Menschen mit geistiger Behinderung zu kämpfen. 55 Menschen sind nach Angaben der Einrichtung infiziert. Auch in den Gemeinden Waldbüttelbrunn und Margetshöchheim wurden zahlreiche Infektionen gemeldet.

    "Die Zahl der Infizierten ist äußerst erschreckend, wir hatten gehofft, bis zur Impfung verschont zu bleiben", sagt Melissa Hager, Pressesprecherin des Pflegeheims St. Josefs-Stift in Eisingen über die aktuelle Situation in ihrer Einrichtung. 30 Bewohner, 23 Mitarbeiter und zwei externe Werkstatt-Mitarbeiter seien dort positiv auf das Coronavirus getestet worden.

    Pflegeheim-Sprecherin mahnt zu Besonnenheit

    Verbreitet hätten die Infektionen sich primär in der Werkstatt sowie in Tagesstätten der Einrichtung. Die Infizierten seien isoliert, Wohngruppen abgegrenzt worden. Viele Betroffene würden grippeähnliche Symptome aufweisen, schwere Verläufe seien bislang nicht zu beklagen. "Ich möchte betonen, dass der Ursprung der Infektionen nicht von unseren Mitarbeitern ausgeht", so Sprecherin Hager weiter. Dies sei vom Gesundheitsamt bestätigt worden.

    "Wir wollen trotz der schwierigen Situation keine Panik verbreiten", betont Hager. Bewohnern und Mitarbeitern gehe es den Umständen entsprechend gut, man setze alles daran, durch besonnenes Vorgehen eine weitere Verbreitung zu verhindern. Das Gesundheitsamt meldete für die Gemeinde Eisingen am Montag insgesamt 80 Infektionen seit März 2020. Vergangene Woche waren 48 (+32) gemeldet worden. Die davon abweichenden Zahlen der Einrichtung erklärt Sprecherin Hager damit, dass in den vergangenen Tagen tröpfchenweise immer wieder neue Testergebnisse eingetroffen seien.

    Zahlreiche Neuinfektionen in Waldbüttelbrunn und Margetshöchheim

    Auch die Gemeinden Waldbüttelbrunn und Margetshöchheim haben derzeit mit zahlreichen Neuinfektionen zu kämpfen. Für Waldbüttelbrunn meldet das Gesundheitsamt insgesamt 81 Infektionen (+11).  Dort hatte es einen Corona-Ausbruch im Seniorenheim "Arche am Seeweg" gegeben. Die Neuinfektionen sind laut Gesundheitsamt auf diesen Ursprung zurückzuführen.

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    In Margetshöchheim wurden seit vergangener Woche ebenfalls elf Neuinfektionen registriert. Somit wurden in der Gemeinde seit März 2020 insgesamt 66 Infektionen festgestellt. Vergangene Woche hatte es dort einen Corona-Ausbruch in der Notbetreuung im Kindergarten St. Johannes gegeben. Mehrere Kinder und Mitarbeiterinnen hatten sich infiziert. Laut Gesundheitsamt gehen die aktuellen Zahlen auf diesen Ursprung zurück.

    Die Situation in der restlichen Region Würzburg ist weitgehend unauffällig. Für die Stadt weist das Gesundheitsamt am Montag eine 7-Tage-Inzidenz von 71,1 aus, für den Landkreis einen Wert von 75,2. Den rückläufigen Wert in Tauberrettersheim führt das Gesundheitsamt auf einen Umzug zurück.

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