Zehn Jahre besteht der "Verein zur Unterstützung ausländischer Studierender in Würzburg". Der Verein wird ehrenamtlich geführt und hat eine wichtige gesellschaftliche Bedeutung an den Hochschulen.
Ins Leben gerufen hat die Initiative der heutige Altbürgermeister Adolf Bauer, der seit zehn Jahren Vorsitzender ist und zum Jubiläum im Amt bestätigt wurde. Als seine Stellvertreterin wiedergewählt wurde Ulrike Michel-Schurr.
Der Verein hilft ausländischen Studierende, die unverschuldet in Not geraten sind, wenn keine andere Unterstützung mehr möglich ist. Er übernimmt etwa eine Monatsmiete oder einen Beitrag der Krankenversicherung, um den weiteren Erfolg des Studiums sicherzustellen.
In zehn Jahren seines Bestehens hat der Verein 69 Studierende aus 21 Ländern gefördert, berichtet die Geschäftsführerin des Vereins, Ursula Shahmary.
Gegründet wurde der Verein 2014 durch den sogenannten "Runden Tisch", bestehend aus dem damaligen International Office der Universität, dem Sprachenzentrum, der Evangelischen Studierendengemeine und der Katholischen Hochschulgemeinde. Inzwischen hat sich der Runde Tisch um das Studierendenwerk, das International Office der Hochschule für Musik und der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt erweitert, sodass Studierende aller Würzburger Hochschulen in einer unverschuldeten Notlage gefördert werden.
Die Geschäftsstelle ist am Service Centre InterNational Transfer der Universität Würzburg am Servicezentrum für Studierende am Campus Hubland Nord, Josef-Martin-Weg 55.
Ein wichtiges Thema der Mitgliederversammlung war der starke Rückgang der Spenden wie auch der Mitgliedsbeiträge. Vorsitzender Adolf Bauer sieht daher dringenden Bedarf, für den Verein Mitglieder und Spenden zu gewinnen. Der Mindestjahresbetrag ist bei Privatpersonen 10 Euro, bei Institutionen 250 Euro. Bei Interesse an einer Mitgliedschaft, Mail an: ursula.shahmary@uni-wuerzburg.de
Von: Herbert Kriener (für den Verein zur Unterstützung ausländischer Studierender in Würzburg)