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WÜRZBURG: Hitze-Alarm für den Main: Belüftung angedacht

WÜRZBURG

Hitze-Alarm für den Main: Belüftung angedacht

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    Dem Main ist's zu warm.
    Dem Main ist's zu warm. Foto: Foto: Peter

    Wegen zu hoher Wassertemperaturen im Main hat die Regierung von Unterfranken einen Hitze-Alarm für den Fluss ausgesprochen. Damit darf in den nächsten Tagen nichts gemacht werden, was das Gewässer noch weiter belasten könnte – etwa Schlammräumungen oder Baggerarbeiten. Kläranlagen dürfen solange auch nicht für kurze Revisionsarbeiten abgeschaltet werden. Es ist die höchste Alarmstufe.

    Kritische Marke überschritten

    Sollten die Sauerstoffwerte im Main bestimmte Werte unterschreiten, soll der Fluss zusätzlich belüftet werden, um die Sauerstoffverhältnisse im Main zu verbessern, so die Behörde am Freitag. Der Alarm gilt von der Landesgrenze nach Hessen bei Kahl (Lkr. Aschaffenburg) bis Erlabrunn (Lkr. Würzburg). Durch das langanhaltende extrem warme und trockene Wetter habe die Wassertemperatur an den Messstationen Erlabrunn und Kahl 27 beziehungsweise 28 Grad überschritten.

    Ein Alarm, so die Regierung, ist auszusprechen, wenn an den Messstationen der Schwellenwert der Wassertemperatur von 27 Grad an mehr als zwei Tagen, oder der Schwellenwert von 28 Grad überschritten wird. Dies ist an den Messstellen Erlabrunn und Kahl der Fall. Außerdem entwickelten sich streckenweise Algenblüten, die zu Sauerstoffmangel führen könnten. „Sollte sich in der nächsten Zeit die Wetterlage nicht wesentlich verändern, ist mit sehr kritischen ökologischen Bedingungen zu rechnen“, heißt es von Seiten der Bezirksregierung.

    Was jetzt zu beachten ist

    Dr. Klaus Maslowski, der Fachbereichsleiter technische Gewässeraufsicht beim Wasserwirtschaftsamt in Aschaffenburg, rät aber generell vom Baden im Main aufgrund von Keimen und Krankheitserregern ab. Diese haben durch die steigende Wassertemperatur jetzt eine höhere Überlebensdauer. Außerdem führt der Main derzeit weniger Wasser, so dass die Stoffe weniger verdünnt werden. Die Folge: Das Risiko, an Durchfall oder einem Hautausschlag zu erkranken, steigt.

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