Schon bevor im Juli 2018 der heißeste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen überhaupt registriert wurde, hatten die Auswirkungen des Extremsommers den Waldbestand in ganz Unterfranken massiv angegriffen. "Der Wald in ganz Deutschland ist derzeit in einem alarmierenden Zustand", sagt Bernhard Schuldt, Professor für Botanik an der Universität in Würzburg. Auch der Baumbestand der Gemeinde Greußenheim (Lkr. Würzburg) ist davon betroffen. Zum Entsetzen von Revierförster Wolfgang Fricker vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Würzburg sind davon überwiegend betagte, bis zu 150 Jahre alte Buchen mit entsprechend tiefen Wurzeln, betroffen. Abgestorbene, so genannte "Gefahrenbäume" werden derzeit in großem Umfang parallel zur Staatsstraße 2310 zwischen Greußenheim und Leinach gefällt.
Greußenheim