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Würzburg: Hochschulleitung distanziert sich: Erneutes Pro-Palästina-Protestcamp vor der Uni Würzburg

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Hochschulleitung distanziert sich: Erneutes Pro-Palästina-Protestcamp vor der Uni Würzburg

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    Neben der Neuen Universität am Sanderring in Würzburg (Hintergrund) haben Pro-Palästina-Aktivisten ein weiteres Protestcamp aufgeschlagen.
    Neben der Neuen Universität am Sanderring in Würzburg (Hintergrund) haben Pro-Palästina-Aktivisten ein weiteres Protestcamp aufgeschlagen. Foto: Daniel Peter

    Pünktlich zum Semesterbeginn hat die Initiative "Students for Palestine Würzburg" an diesem Montag erneut ein Protestcamp in der Nähe der Universität aufgeschlagen. Es soll bis Freitag nicht weit von der Neuen Uni am Sanderring stehen. Die Gruppe kämpft nach eigenen Angaben für ein "freies Palästina".

    Gäste sollen von auswärts zum Camp kommen

    Zu dem Camp sollen laut Ankündigung im Internet Referenten von auswärts nach Würzburg kommen und Workshops halten. Forderungen an die Politik oder die Uni wurden zunächst nicht kommuniziert, Teilnehmer des Camps sollen – so der Aufruf – nicht mit der Presse reden. Bereits Anfang Juli hatte die Gruppe für eine Woche in der Nähe der Uni am Würzburger Hubland campiert.

    Die Julius-Maximilians-Universität (JMU) hat diesmal schnell reagiert und sich noch am Montag von dem Protestcamp distanziert: "Die JMU ist weder Veranstalterin oder Organisatorin dieser Aktion, noch unterstützt sie diese." Man wolle als Universität ein respektvolles und angstfreies Umfeld für alle Studierenden und Mitarbeitenden gewährleisten.

    "Jegliche Formen von Antisemitismus, Rassismus, Diskriminierung und Gewalt widersprechen den Grundwerten unserer Universität. Sie haben keinen Platz an der JMU und werden konsequent geahndet“, betont Universitätspräsident Paul Pauli in der Stellungnahme, die auf der Homepage der Universität veröffentlicht wurde.

    Uni-Leitung verweist auf Meinungsfreiheit und demokratische Grundordnung

    Man achte die Vielfalt an Meinungen und Perspektiven innerhalb der Universitätsgemeinschaft und unterstütze die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit in vollem Umfang. "Der Austausch und die Auseinandersetzung zu den aktuellen komplexen Themen finden im universitären Raum auf Basis unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und faktenbasiert statt", heißt es in dem Statement der Universitätsleitung. Man erwarte von allen Studierenden und Mitarbeitenden "einen respektvollen Umgang miteinander und einen besonnenen und differenzierten Austausch".

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