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WÜRZBURG: Hofbräu setzt auf die Region

WÜRZBURG

Hofbräu setzt auf die Region

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    Der neue Mann: Geschäftsführer Norbert Lange im Lagerkeller der Würzburger Hofbräu mit dem neuen Kiliani-Festbier.
    Der neue Mann: Geschäftsführer Norbert Lange im Lagerkeller der Würzburger Hofbräu mit dem neuen Kiliani-Festbier. Foto: Foto: Herbert Kriener

    Aus der Region, für die Region: Das ist das Leitbild des neuen Geschäftsführers Verwaltung und Vertrieb der Würzburger Hofbräu Norbert Lange. Der Giebelstädter folgt auf Michael Krasser, der zum Vertriebsdirektor Gastronomie der Kulmbacher Brauerei befördert wurde. Krasser bleibt weiter Geschäftsführer der Keiler Bier GmbH.

    Für seine Aufgabe bringt Lange eine lange Erfahrung in der Branche mit. „In Norbert Lange haben wir einen ausgewiesenen Vertriebsexperten, der den unterfränkischen Markt gut kennt“, lobt Markus Stodden, Sprecher des Vorstands der Kulmbacher Brauerei. Er dankte Michael Krasser für seinen engagierten Einsatz in den vergangenen drei Jahren.

    Norbert Lange, Jahrgang 1959, hat seine berufliche Laufbahn als Bauzeichner in Ochsenfurt begonnen. 1979 kam er in den Vertrieb und Verkauf eines namhaften Einrichtungshauses und führte die Objektbetreuung für große Sozialeinrichtungen in der Region. 18 Jahre war er dann Verkaufsleiter eines fränkischen Mineralbrunnens. 2007 kam er zur Würzburger Hofbräu und betreute hier zweieinhalb Jahre Handel und Großkunden, bevor er bei der Kulmbacher Brauerei für den Getränkefachgroßhandel im Südwesten Deutschlands zuständig war.

    Norbert Lange ist sich seiner Verantwortung bewusst Geschäftsführer der Würzburger Hofbräu zu sein. Er habe die neue Herausforderung gerne angenommen und setze auf das hinter ihm stehende Team, das mit viel Herzblut und hohem Engagement seinen Aufgaben nachgehe.

    Größte Brauerei in Unterfranken

    Langes Ziel ist es, den Status der Würzburger Hofbräu als größte Brauerei in Unterfranken zu stärken und weiter auszubauen. „Dafür sind wir gut gerüstet“, meint der Geschäftsführer. In den letzten Jahren sei viel für die Markenpositionierung und die technische Ausstattung der Würzburger Hofbräu zur langfristigen Ausrichtung unternommen worden, so Lange.

    Das Feld vor der eigenen Haustür gut zu bestellen, ist Langes erstes Ziel. In den letzten fünf Jahren habe sich schon viel getan, meint er und verweist auf Fortschritte bei Gastronomie und Vereinen, auf Leuchtturmobjekte wie den Brauereigasthof Alter Kranen, das Keiler Brauhaus und die erfolgreiche Weiterentwicklung des Würzburger Kiliani-Volksfestes, bei dem die Würzburger Hofbräu nun im fünften Jahr das Fest in Zusammenarbeit mit der Familie Hahn betreibt.

    Zur Marktstrategie der Würzburger Hofbräu gehört auch, mit neuen Biersorten neue Kundenkreise anzusprechen. So wurde vor kurzem ein Keiler Kellerbier und das „Sternla“ auf den Markt gebracht. In der Öffentlichkeit ist der Begriff „Sternla“ kritisiert worden, weil er oberfränkisch sei und nicht Würzburgerisch. Lange steht voll hinter dem gewählten Begriff.

    Mit dem milden Bier wolle man Kunden in ganz Franken erreichen, so Lange. Von „Sternla“ spreche man nicht nur in Oberfranken, sondern auch in weiten Teilen Mittelfrankens, weiter im Westen Frankens heiße es „Sternli“ und „Sternlich“. So habe man sich letztlich für das am meisten Verbreitete „Sternla“ entschieden.

    Dass die Hofbräu mit dem Bier auf dem richtigen Weg ist, davon ist Lange überzeugt. „80 Prozent der Kunden, die wir mit dem ,Sternla' erreichen, hatten wir vorher nicht“, stellt der neue Geschäftsführer fest.

    Auch das Keiler Kellerbier komme sehr gut, auch wenn man hier noch in den Anfängen stehe. „Mit Keiler Weißbier sind wir in Unterfranken bereits die Nr. 1 und haben die Marktführerschaft übernommen, was uns auch überregional weiterhelfen wird“, sagt Lange und verweist darauf, dass es bereits 240 Keiler-Clubs in ganz Deutschland gibt.

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