Die HypoVereinsbank konzentriert ihre Geschäfte weiter. Auch in Unterfranken werden noch in diesem Jahr zahlreiche Filialen geschlossen. In der Stadt Würzburg betrifft es drei von noch verbliebenen fünf Filialen der HypoVereinsbank. Übrig bleibt eine Zentrale in der Eichhornstraße und eine Außenstelle im Stadtbezirk Frauenland.
Im nördlichen Bezirk Unterfranken wurden oder werden die Filialen in Bad Brückenau, Bad Königshofen, Hofheim, Mellrichstadt, Münnerstadt und eine Filiale in Schweinfurt geschlossen. Nicht betroffen sind die HVB-Banken in Schweinfurt am Markt, in Haßfurt und in Neustadt/Saale. Im Süden des Bezirks sollen die Außenstellen Kitzingen, Ochsenfurt, Volkach, Marktheidenfeld, Lohr und Karstadt bleiben, so HVB-Sprecher Markus Block (München).
Deutschlandweit sollen in dem Konzentrationsprozess von 580 Filialen nur noch 340 übrig bleiben. Gleichzeitig will die Bank den Bereich Online-Banking stärken und dabei für mehr Sicherheit sorgen. In die übrigen Filialen wird kräftig investiert und modernisiert, um die Standorttreue zu unterstreichen. Der Prozess geht auch mit Personalabbau einher. Dazu gab es von der HVB noch keine Einzelheiten. Die Verhandlungen über die Betriebsräte laufen jetzt erst an. Markus Block sprach von einem Abschluss Ende 2015.