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Ihr Draht zu uns: Neue Satzung - einheitliche Daten

Landkreis Würzburg

Ihr Draht zu uns: Neue Satzung - einheitliche Daten

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    Wolfgang Reifschneider aus Acholshausen wundert sich über die Umfrage, die zwar vom Kommunalunternehmen Würzburg (KU) geplant, von einem im Ruhrpott ansässigen Unternehmen aber ausgeführt wurde.

    Reifschneider fragt sich nicht nur, warum man nicht auf die in den 52 Gemeinden vorhandenen Daten zurückgegriffen habe, sondern wirft dem KU auch "schlechtes Management" vor. Die Fragebogenaktion sei so katastrophal gelaufen, dass Mitglieder einer Familie mit unterschiedlichen Adressen angeschrieben wurden, so Reifschneider. Am meisten ärgert ihn jedoch, dass mal wieder viel Geld ausgegeben wurde und "zu befürchten ist, dass der Einspareffekt verpufft und der Bürger letztlich höhere Gebühren zahlt."

    Dr. Alexander Schraml, Geschäftsführer des Kommunalunternehmens Würzburg:

    "Wir haben ein fremdes Unternehmen mit der Umfrage beauftragt, weil wir selbst für die Aktion Personal hätten einstellen müssen. Das wäre ein Schildbürgerstreich gewesen.

    Zum anderen konnten wir nicht auf die Daten der 52 Gemeinden zurückgreifen, weil jede Gemeinde eine andere Satzung und somit unterschiedliche Datenstrukturen hatte. Unsere Abfallwirtschaftssatzung ist nun aber einheitlich und dafür brauchen wir von jedem Haushalt die gleichen Daten. So hatten zum Beispiel nicht alle Gemeinden die genaue Anzahl von Bürgern, die auf einem Grundstück wohnen. Außerdem wäre es kein Datenschutz mehr, wenn wir solche Auskünfte von jeder Gemeinde bekommen.

    Im übrigen zahlen viele Haushalte für den Müll nun weitaus weniger, da alle Gemeinden angeglichen werden. Im Bereich Gaukönigshofen zum Beispiel zahlt ein Haushalt mit einer 60-Liter-Tonne zukünftig 172 Euro. Bisher mussten dafür 207 Euro bezahlt werden.

    Die Erhebung ist mittlerweile komplett. Allerdings benötigen wir noch etwa vier Monate, um alles zu prüfen. Die Bürger werden zu Beginn des nächsten Jahres nochmals über alle Ergebnisse informiert.

    Wenn auch Sie ein Anliegen haben, das in der Öffentlichkeit diskutiert werden soll, dann wen- den Sie sich an die Redaktion für den Kreis Würzburg unter Tel. (09 31) 60 01-3 52 oder per E-Mail: red.wuerzburg-land@main- post.de

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