Sie presst die Handflächen fest zusammen und reibt sie aneinander, dazwischen der Griff eines „Goma“. Plötzlich lässt sie los. Er wirbelt kurz durch die Luft, setzt auf dem Boden auf, trudelt und schwankt etwas, doch bald dreht er sich ruhig und gleichmäßig. Das ist erst der Untersatz einer dreistöckigen Kreisel-Pyramide. Mit Mittel- und Zeigefinger und Daumen nimmt sie nun den mittelgroßen Kreisel, hält ihn knapp über der Griffmulde und gibt auch ihm Schwung. Doch nun kommt die Spitze. Die Auflagefläche ist winzig, ein weiterer Kreisel soll dort Platz finden. Auch der Japanerin und Kreisel-Expertin Aya Puster gelingt dies nicht immer.
ZELLERAU