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In der Maria-Stern-Schule wird's eng

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In der Maria-Stern-Schule wird's eng

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    sanderau (gu) Mit über 400 Schülern ist das Gebäude der Maria-Stern-Schule in der Felix-Dahn-Straße schon seit Jahren zu klein. Der Träger der Schule, der Marienverein e.V, ein privater katholischer Verein, besitzt auch das Altenheim Marienheim in der Franz-Ludwig-Straße, das abgerissen und neu aufgebaut werden soll. Bisher waren dort viele Schüler der Maria-Stern-Schule ausgelagert. Sieben Klassen sind im Gebäude der Schillerschule untergebracht.

    Schulleiterin Walburga Reidel steht nun vor einer schwierigen Entscheidung: Eine Möglichkeit ist, die 1971 gebaute Schule in der Felix-Dahn-Straße aufzustocken. Alternative wäre, die Schillerschule zum Großteil anzumieten oder zu kaufen und die Räumlichkeiten nach den Vorstellungen der Maria-Stern-Schulleitung umzugestalten. Vorteil der zweiten Variante wäre die direkte Kooperation mit der Dauthendey/Schiller-Grundschule, da die Maria-Stern- und Schillerschüler schon jetzt auf einem Stockwerk nebeneinander unterrichtet werden. Ein Kind, das von der Maria-Stern-Schule in die normale Grundschule übertritt, muss nur das Klassenzimmer und die Lehrkraft wechseln. Zu seinen bisherigen Klassenkameraden hätte es weiter Kontakt und könnte kontinuierlich in die neue Klasse eingeführt werden.

    Für Kinder mit sprachlichen Auffälligkeiten hat die Maria-Stern-Schule Modellcharakter. 195 Kinder sind in der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) und werden individuell durch Logopäden, Bewegungstherapeuten und speziell ausgebildete Erzieher und Lehrer gefördert. Sie bleiben durchschnittlich 1,7 Jahre in der Schule. Für sie ist der Raumbedarf besonders groß, da individuelle Therapie- und Diagnoseräume notwendig sind. In den neun SVE-Gruppen fehlen Nebenräume für Sprachtraining, Spiel- und Ruhephasen, die für die Vier- bis Sechsjährigen, die auf Empfehlung auch den ganzen Tag hier sind, dringend notwendig wären. Sechs SVE-Gruppen sind schon jetzt in die Schillerschule ausgelagert.

    Zur Maria-Stern-Schule gehört auch die Schule zur individuellen Sprachförderung von der ersten bis sechsten Jahrgangsstufe. Zusätzlich zum Grundschullehrplan werden die Kinder sprachtherapeutisch gefördert. 16 Klassen mit 214 Schülern sind zum Teil im Gebäude in der Felix-Dahn-Straße untergebracht, aber auch sieben Schulklassen in der Schillerschule. Im Durchschnitt bleiben die Schüler 1,9 Jahre in der Maria-Stern-Schule, um nach intensiver Diagnostik in die Regel- oder eine andere Förderschule zu wechseln. Zurzeit sind über 235 Kinder der Maria-Stern-Schule in der Ganztagesbetreuung, wo sie auch nachmittags speziell unterstützt werden können.

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