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WÜRZBURG: In der Motorkutsche in der Stadt auf Tour

WÜRZBURG

In der Motorkutsche in der Stadt auf Tour

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    Roland Jüttner (links) und Frank Jüttner vor ihrer Testfahrt in der Aaglander-Motorkutsche vor der Residenz.
    Roland Jüttner (links) und Frank Jüttner vor ihrer Testfahrt in der Aaglander-Motorkutsche vor der Residenz. Foto: Foto: Patrick Wötzel

    „Luxus der Langsamkeit“ – so lautet der Slogan der Gebrüder Frank und Roland Jüttner aus Prichsenstadt, die mit ihren Motorkutschen in Würzburg künftig Rundfahrten für Touristen, Hochzeitspaare und Geburtstagskinder anbieten werden. Die geplanten Routen haben sie jetzt getestet und die Gelegenheit dazu genutzt, ihr Angebot erstmals der Öffentlichkeit vorzustellen.

    Erfunden wurden die Aaglander Motorkutschen, die in wenigen Wochen auch auf Würzburgs Straßen für Aufsehen sorgen sollen, von Roland Belz, der die Aaglander-Manufaktur auf Schloss Kühlfels in Oberfranken und eine Kutschhalterei auf Schloss Frankenberg in Mittelfranken gegründet hat. Die historisch anmutenden Automobile sind also ein original fränkisches Produkt und derzeit vor allem im historischen Prichsenstadt, auf Landpartien in der Fränkischen Schweiz und in Rothenburg ob der Tauber unterwegs.

    „In Prichsenstadt ist unsere Zentrale“, sagte Roland Jüttner, der die Kutsche mit seinem Bruder Frank vor dem Frankonia-Brunnen an der Residenz präsentierte und von dort aus zur Testfahrt startete: „Und dann haben wir uns gedacht, dass Stadtrundfahrten mit der Motorkutsche auch gut nach Würzburg passen würden.“ Nach vielen Gesprächen mit der Stadtverwaltung wird es in wenigen Wochen so weit sein.

    Eine Kutsche mit Elektromotor wird vom Dom aus zu Rundfahrten durch die Innenstadt starten. Ein zweiter Aaglander mit Dieselmotor wird an der Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe an der Löwenbrücke stationiert und soll die Touristen hinauf zur Festung transportieren. „Man kann uns auch für besondere Anlässe wie Geburtstage und Hochzeiten buchen“, so Roland Jüttner.

    Sein Bruder Frank rechnet damit, dass bis zum Start noch etwa vier Wochen vergehen werden – so lange dauert es, bis die Innenstadt-Kutsche mit ihrem Elektromotor ausgestattet ist. Sie fährt vom Dom aus über die Neubaustraße an der Residenz vorbei. Dann weiter zu Stift Haug und über Kaiserstraße, Balthasar-Neumann-Promenade und Neubaustraße hinunter an den Main und über die Domstraße zurück zum Ausgangspunkt.

    Allerdings nur an den Werktagen: „Am Wochenende wollte die Stadt das nicht, weil da in der Innenstadt zu viel los ist.“

    Geht es nach ihm, dann können die Gäste der Kreuzfahrtschiffe die Fahrten mit der Dieselkutsche zur Festung bereits an Bord ihrer Schiffe buchen. Der genaue Fahrplan und die Preise für die Fahrten wird erst nach Auswertung der Testfahrten festgelegt. Ein Blick auf die Webseite „www.aaglander.de“ lässt aber ungefähr erahnen, was auf die Fahrgäste der Motorkutschen zukommt: Eine einstündige Rundfahrt durch Prichsenstadt kostet derzeit 55 Euro, eine dreistündige Landpartie 135 Euro und eine fünfstündige Panoramafahrt 185 Euro pro Person.

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