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WÜRZBURG: In der Weihnachtsmetzgerei

WÜRZBURG

In der Weihnachtsmetzgerei

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    21 Kinder der Klasse 1c der Grundschule Höchberg folgten einer Einladung der Festwirtsfamilie Hahn und erhielten auf dem Weihnachtsmarkt einen kleinen Einblick in die handwerkliche Kunst der Wurstverarbeitung. Tanja Göbel von „Hahns Herzle“ mit (v.l.) Julius (6), Mila (6), Jule (6) und Leonard (7).
    21 Kinder der Klasse 1c der Grundschule Höchberg folgten einer Einladung der Festwirtsfamilie Hahn und erhielten auf dem Weihnachtsmarkt einen kleinen Einblick in die handwerkliche Kunst der Wurstverarbeitung. Tanja Göbel von „Hahns Herzle“ mit (v.l.) Julius (6), Mila (6), Jule (6) und Leonard (7). Foto: Foto: Sophia Scheder

    Warum wird bei der Bratwurstherstellung Eis unter das Fleisch gemischt? Wie kommt das rohe Fleisch in den Darm? Und wo wohnen die Tiere, aus deren Fleisch die Wurst hergestellt wird? All das durften nun 21 Kinder der Klasse 1c der Grundschule Höchberg in der Weihnachtsmetzgerei auf dem Würzburger Weihnachtsmarkt erfahren. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Patricia Hoffmann-Velte und Schüler-Mama Mara Weilnhammer folgten sie der Einladung der Festwirtsfamilie Hahn zu „Hahns Herzle“ und erhielten einen kleinen Einblick in die handwerkliche Kunst der Wurstverarbeitung.

    Vom rohen Fleisch zur Wurst

    „Einmal mit Ketchup, bitte“, ruft eine Grundschülerin. Doch Lehrerin Hoffman-Velte muss das Mädchen enttäuschen: „Zuerst müsst ihr doch lernen, wie die Würste überhaupt hergestellt werden“. Hinter einer Glasscheibe werkelt Mitarbeiter Eugen mit rohem Fleisch und großen Gewerkschaften, wie einem Fleischwolf oder einem Kutter. Serviceleiterin Tanja Göbel erklärt den neugierigen Kindern währenddessen, wie aus einem Stück Fleisch eine richtige Bratwurst entsteht.

    Nachdem der Schlachter das Schwein grob mit dem Messer zerlegt hat, muss Eugen diese Stücke in einem Fleischwolf zu Hackfleisch verarbeiten. Anschließend kommt es gemeinsam mit Gewürzen und Eis in den sogenannten Kutter, eine ringförmige sich drehende Metallwanne mit Klingen. Dort wird die Fleisch-Gewürzmischung so lange klein geschnitten und vermischt, bis der gewünschte Brät entsteht.

    Am Schluss wird die Winzerbratwurst zugeknotet

    „Das Eis wird untergemischt, um eine zu starke Erwärmung zu verhindern“, erklärt Tanja Göbel. Anschließend kommt der Füller zum Einsatz. Über eine Apfelspritze wird der Darm wie ein Strumpf aufgezogen und so das Fleisch eingefüllt. Noch zuknoten und fertig ist die Winzerbratwurst.

    Und was passiert mit den Würsten, nachdem sie auf dem Grill gelandet sind? „Dann werden sie in unserem Mund zerkaut und landen ganz schnell in unserem Magen“, ruft der sechsjährige Julius laut. Das war das Stichwort, denn nun sind auch die Bratwürste für die Kinder und ihre beiden Begleiterinnen fertig. Nach und nach gibt Tanja Göbel die mit Winzerbratwürsten gefüllten Brötchen über die Theke. „Mmmmh, lecker“, ertönt es aus den schmatzenden Mündern der Grundschüler.

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