Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Internationales Filmwochenende Würzburg: Wie wird es heuer stattfinden?

Würzburg

Internationales Filmwochenende Würzburg: Wie wird es heuer stattfinden?

    • |
    • |
    Das Internationale Filmwochenende Würzburg wird trotz Pandemie stattfinden. Doch unter welchen Bedingungen?
    Das Internationale Filmwochenende Würzburg wird trotz Pandemie stattfinden. Doch unter welchen Bedingungen? Foto: Sophia Scheder

    "Gespannt haben wir über die Feiertage abgewartet, wie wohl die äußeren Umstände unser Festival beeinflussen werden. Doch auch gut zwei Wochen vor Start des 48. Internationalen Filmwochenendes herrscht der Konjunktiv", sagt die Filminitiative Würzburg kurz vor Start des Internationalen Filmwochenendes Würzburg. Vom 27. bis 30. Januar soll es in diesem Jahr stattfinden. Geplant ist nach aktuellem Stand, das Festival hybrid zu veranstalten. 

    "Wir gehen davon aus, dass unsere einzige Spielstätte, das Central im Bürgerbräu, eine gute Projektion garantieren können wird. Parallel zeigen wir eine große Filmauswahl auch online", so die Filminitiative in einer Pressemitteilung. Wie bereits bei der 47. Ausgabe werden alle Filme eine Woche lang, das heißt bis zum 2. Februar, online zur Verfügung stehen. Gleichzeitig sollen an den klassischen vier Festivaltagen am verlängerten letzten Januarwochenende die drei Leinwände des Central im Bürgerbräu bespielt werden.

    Wie sieht das Programm aus?

    Das Programm besteht aus 26 Spielfilmen (davon sechs Nachtschienen- und zwei Japanfilme), acht Dokumentationen und zwei Kurzfilmblöcken. Hinzu kommt neben der Stummfilmmatinee am Sonntagmorgen (Küspert & Kollegen vertonen Murnaus "Nosferatu") eine Retrospektive mit sieben Filmen des "Prix Europa"-prämierten Dokumentarfilmers Peter Heller, der als Gast den Zuschauern vor Ort Rede und Antwort zu seinen Werken stehen wird.

    Neben Weltenbummler Heller wird auch Filmemacherin Laura Lehmus in Würzburg persönlich ihr Spielfilmdebüt "Sweet Disaster" vorstellen. In der Komödie spielt Friederike Kempter, unter anderem aus dem Tatort Münster bekannt, Frida, die mit 40 schwanger und verlassen wird.

    Heiter und ebenfalls in (un-)freudiger Erwartung eines Kindes geht es zudem in "Ninjababy" aus Norwegen zu, dem Gewinner des Europäischen Filmpreises 2021 als beste Komödie.

    "Flee" aus Dänemark gewann dort die Preise sowohl als bester Dokumentar- als auch bester Animationsfilm. In Animationsform wird hier eine Migrationsgeschichte verarbeitet.

    Bitterböses Märchen und ein Highlight aus Österreich

    Der italienischer Beitrag "Favolacce" wiederum, ein bitterböses Märchen als Abgesang auf den italienischen Mittelstand, wurde auf der letztjährigen Berlinale mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch ausgezeichnet. 

    Zum bereits dritten Mal wird Silvia Häselbarth, die Gewinnerin des Dokumentarfilmpreises 2013, zu Gast beim Internationalen Filmwochenende sein. Sie hat ihre neue Doku "Vamos" mit im Gepäck, für die sie vier Personen um die 50 unabhängig voneinander begleitete, die allesamt vor einem Umbruch in ihrem Leben stehen.

    Ein Höhepunkt aus dem Nachbarland Österreich sei laut Veranstaltern der Film "Sargnagel", eine mehrfach die Metaebene durchbrechende Mockumentary mit Stefanie Sargnagel.

    In "Murder Party" kommt es zu einem Wiedersehen mit der César-prämierten Schauspielerin Miou-Miou ("La dérobade") und mit Alice Pol ("Les émotifs anonymes").

    Eröffnungsfeier heuer nur für geladene Gäste

    Im Rahmen der Eröffnungsfeier am 26. Januar - dieses Jahr aufgrund der limitierten Kinoauslastung nur für geladene Gäste - wird "The Gravedigger's Wife" aus Finnland gezeigt. Das Drama führt die Zuschauer nach Dschibuti und mitten in eine zärtlich-berührende Liebesgeschichte.

    Infos zu allen Filmen gibt es auf der FiWo-Webseite www.filmwochenende.de. Das Programmheft wird ab 18. Januar in Würzburger Buchläden, in der Tourist-Info im Falkenhaus, Cafés und weiteren Geschäften, dem Forum der VR-Bank sowie natürlich dem Central im Bürgerbräu ausliegen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden