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EIBELSTADT: iWelt Firmenlauf: Schwitzen für das Team

EIBELSTADT

iWelt Firmenlauf: Schwitzen für das Team

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    Der souveräne Sieger des Tages: Manuel Fössel im Team von Ebert+Jacobi.
    Der souveräne Sieger des Tages: Manuel Fössel im Team von Ebert+Jacobi.

    „Peng!“ Um genau 18 Uhr fiel der ohrenbetäubende Startschuss: 1411 Sportler – darunter ambitionierte und gemütliche Läufer – sind am Mittwoch nach Eibelstadt gekommen, um beim fünften iWelt Firmenlauf für ihre Firma, Behörde oder ihren Verband in den Wettkampf zu ziehen.

    Den souveränen Sieg sicherte sich dabei Manuel Fössel von Ebert+Jacobi. Bei Sonnenschein und strahlend blauen Himmel standen auf der etwa sechs Kilometer langen Strecke letztlich aber Spaß und Teamgeist eindeutig im Vordergrund.

    Aufwärmen und Radler trinken

    Bereits eine Stunde vor dem Start wird es ziemlich voll. Wer auf der B 13 nach Eibelstadt unterwegs ist, muss sich mit einer riesigen Wagenkolonne herumschlagen. Auch im Mainparkring wird es voll: Die Teams versammeln sich, die Großen haben eigene Pavillons aufgebaut. Einige dehnen sich, andere laufen um in Schwung zu kommen. Und wieder andere gehen zum Getränkestand und holen sich ein Radler – auch eine Form des Aufwärmens.

    Für viele Teams geht es nicht ums Gewinnen. Hier steht vor allem der Spaß im Vordergrund. Mit den Kollegen laufen, quatschen oder essen.

    Für die Organisatoren läuft kurz vor Beginn die heiße Phase. Günter Herrmann, Organisationsleiter und Vorsitzender des Stadtmarathon Würzburg e.V., ist viel unterwegs, hier und da gilt es noch Feinheiten abzustimmen. Der Firmenlauf wächst beständig und damit auch die Arbeit.

    Anfeuern und Mut machen

    Man entschloss sich daher nur Teams mit Voranmeldung anzunehmen und führte eine Obergrenze von 1600 Läufern ein. „Oberstes Ziel ist es, ein schönes Lauferlebnis zu wahren“, erklärt Herrmann. Denn zu viele Teilnehmer könnten Probleme bereiten. Die 1600 wurde nicht geknackt. Mit den ganzen Nachmeldungen hätte man sie erreicht, so Herrmann. Doch dann wäre die Zeit für die Organisatoren zu knapp gewesen. Auch im nächsten Jahr soll es daher wieder ein Limit und ausschließlich Voranmeldungen geben.

    Mehr als drei Minuten dauert es, bis sämtliche Läufer nach dem Startschuss den Start- und Zielbogen passiert haben. Freunde, Familie und Kollegen sind gekommen, um sie anzufeuern. Sie klatschen, rufen ihnen Mut zu, schütteln ihre Rasseln. Mit dabei auch sieben Cheerleader, die mit ihren Pompons wedeln.

    In 20 Minuten zum Sieg

    Nach nur zwanzig Minuten nähert sich der erste Läufer dem Ziel. Die Stimmung ist riesig, die Leute fangen schnell wieder an zu jubeln. Mit einem letzten, kräftigen Sprint läuft der Sieger ein: Manuel Fössel für Ebert+Jacobi. Er schafft die etwa sechs Kilometer in 21 Minuten und 46 Sekunden. Dicht hinter ihm Jens Amthor (iWelt), der knapp 30 Sekunden später einläuft. Als Dritter kommt Frank Söhnlein (Südzucker) nach 22:44 Minuten ins Ziel.

    Bei den Frauen sichert sich Christine Karl (Knoesel & Ronge) den ersten Platz mit 28:55 Minuten. 99 Teams zählen die Organisatoren, das Größte vom Caritasverband Würzburg mit 48 Läufern, gefolgt von Sponsor iWelt (47) und Knauf (45).

    Doch nicht nur beim Spitzenfeld wird gejubelt: Die Stimmung ebbt kaum ab, die Cheerleader sind sogar bis ganz zum Schluss dabei und führen ihre Choreografie vor. Nach und nach kommen die Läufer ans Ziel – viele schweißgebadet und völlig außer Atem. Mit einem haben sie nämlich nicht gerechnet: der Sonne.

    Blasen und Hitze

    Einige Läufer sind total erschöpft, torkeln, spucken. Die Sanitäter stehen bereit – und das ist auch nötig. Schnell liegt der erste am Boden. Klappstuhl holen, Füße hoch, trinken, gut zureden. Bei dem Wetter dürfe so was auch passieren, sagt Tobias Wehner von den Johannitern. Aber der Einsatzleiter bleibt ganz entspannt: „Es ist jetzt nicht die Hölle los.“ Ein paar Blasen, kleinere Stürze und eben die Hitze. Alles machbar.

    Nach etwas mehr als einer Stunde sind die meisten Läufer im Ziel. Schluss ist aber noch nicht. Die Rockband Hard Touch spielt gleich neben dem Zieleinlauf und der FC Eibelstadt bietet Getränke und Frisches vom Grill.

    Viele Teams machen es sich gemütlich; einige haben selbst einen Grill organisiert und feiern ein kleines Firmenfest, oder frotzeln mit der Konkurrenz. Selbst der erschöpfteste Läufer hat spätestens jetzt wieder ein Lächeln im Gesicht.

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