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Würzburg: Jede Sekunde zählt: Ampeln bevorzugen die Feuerwehr im Notfall

Würzburg

Jede Sekunde zählt: Ampeln bevorzugen die Feuerwehr im Notfall

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    Alle anderen Verkehrsteilnehmenden müssen warten, das Feuerwehrauto hat an der Ampel Vorrang
    Alle anderen Verkehrsteilnehmenden müssen warten, das Feuerwehrauto hat an der Ampel Vorrang Foto: Florian Henneberger

    Im Notfall möglichst schnell am Einsatzort sein: Das ist die Grundlage für erfolgreiche Einsätze der Feuerwehr. Um in Zukunft noch schneller reagieren zu können, hat die Berufsfeuerwehr Würzburg ihre Fahrzeuge mit neuer Technik ausgestattet: Künftig kommunizieren die Einsatzfahrzeuge mit dem städtischen Verkehrsrechner sowie mit den Ampeln, welche ebenfalls entsprechend ausgerüstet wurden, das teilt die Stadt Würzburg in einem Schreiben mit, der folgende Informationen entnommen sind.

    Diese neue Technologie ermöglicht es den Ampeln, frühzeitig zu erkennen, wenn sich ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht nähert, um in die passende Richtung auf Grün zu schalten. Dadurch wird ein Rückstau vor der Ampel rechtzeitig beseitigt, sodass die Feuerwehrfahrzeuge die Kreuzung schnell und sicher passieren können.

    Erfahrungen entlang der Siligmüllerstraße

    Das Manövrieren mit niedriger Geschwindigkeit zwischen den stehenden Fahrzeugen oder sogar über die Gegenfahrbahn ist nicht mehr erforderlich. Sobald das Einsatzfahrzeug die Kreuzung überquert hat, schaltet die Ampel automatisch wieder in das normale Ampelprogramm um.

    "Diese neue Technik ist ein wichtiger Meilenstein hin zu einer modernen und noch effektiveren Feuerwehr" betont Harald Rehmann, Dienststellenleiter des Amts für Zivil- und Brandschutz. Bereits seit Januar ist das System an insgesamt fünf Ampeln in Betrieb. Die ersten ausgerüsteten Ampeln befinden sich dabei entlang der Siligmüllerstraße. Das ist kein Zufall, denn aufgrund der Sperrung der Brücke Rottendorfer Straße muss die Feuerwehr Umwege fahren.

    "Wir hatten nun die Möglichkeit, erste Erfahrungen mit dem System zu machen", ergänzt Rehmann. "Tatsächlich gewinnen wir mit der neuen Beschleunigung nicht nur wichtige Zeit, sondern können uns auch sicherer im Straßenraum bewegen." Aufgrund dessen ist bereits die Aufrüstung weiterer Ampeln in Umsetzung.

    Sie freuen sich über die moderne Verkehrstechnik (von links): Harald Rehmann (Dienststellenleiter des Amts für Zivil- und Brandschutz), Andreas Flurschütz (WVV), Annette Messerer (Leiterin des Fachbereichs Tiefbau und Verkehrswesen), Jörn Egbert (Fachabteilung Verkehrsredaktion und -steuerung), Christoph Hartmann (Amt für Zivil- und Brandschutz) und vorne kniend Stefan Seubert (Yunex Traffic).
    Sie freuen sich über die moderne Verkehrstechnik (von links): Harald Rehmann (Dienststellenleiter des Amts für Zivil- und Brandschutz), Andreas Flurschütz (WVV), Annette Messerer (Leiterin des Fachbereichs Tiefbau und Verkehrswesen), Jörn Egbert (Fachabteilung Verkehrsredaktion und -steuerung), Christoph Hartmann (Amt für Zivil- und Brandschutz) und vorne kniend Stefan Seubert (Yunex Traffic). Foto: Petra Steinbach
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