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Würzburg: Aus nach 20 Jahren: Club "Studio" in Würzburg schließt für immer – das ist der neue Nachfolger

Würzburg

Aus nach 20 Jahren: Club "Studio" in Würzburg schließt für immer – das ist der neue Nachfolger

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    Nach langer Sommerpause ist es nun offiziell: Der Club "Studio" in Würzburg wird nicht mehr öffnen.
    Nach langer Sommerpause ist es nun offiziell: Der Club "Studio" in Würzburg wird nicht mehr öffnen. Foto: Silvia Gralla

    Seit einigen Monaten schon ist die Tür zum Club "Studio" in der Haugerpfarrgasse 7 in Würzburg fest verschlossen. Offiziell hieß es, dass sich das "Studio" in der Sommerpause befindet – zum ersten Mal seit seinem 20-jährigen Bestehen. Inzwischen steht fest: Das Studio wird nicht wieder zurückkehren. Auch das Schild oberhalb der markanten silbernen Clubtür ist bereits verschwunden.

    Der ehemalige Geschäftsführer des Studios, Christian Reitlinger, befindet sich seit mehreren Monaten in Elternzeit. Gegenüber dieser Redaktion wollte er sich im August dieses Jahres nicht zu den Gerüchten um eine Schließung äußern. Und auch Rudi Schmitt, Inhaber des Studios, wies Nachfragen zu dem Thema bis zum heutigen Tag zurück. Gerüchte um eine mögliche Nachfolge wollte er nicht bestätigen.

    Club "Studio" in Würzburg hat bereits eine Nachfolge gefunden 

    Gesprächiger zeigen sich hingegen Adam Cieplak und Sebastian Kunz, die Betreiber des Clubs "Alter Ego" im Alten Hafen in Würzburg. Sie bestätigen, dass sie das ehemalige "Studio" übernehmen und unter neuem Namen eröffnen werden. "Wir werden uns jetzt viel Zeit für den Umbau und die Renovierung nehmen", sagt Sebastian Kunz am Freitagnachmittag gegenüber der Redaktion.

    Die Unternehmer sind in der Region keine Unbekannten. Zum elften Mal haben sie in diesem Jahr das "Tanzinsel"-Festival in Gemünden (Lkr. Main-Spessart) veranstaltet, sind verantwortlich für die "Exit am Stein"-Reihe und haben schon mehrere Großkonzerte auf dem Residenzplatz in Würzburg organisiert.

    Neueröffnung des Clubs in Würzburg wird mindestens ein Jahr dauern

    Cieplak und Kunz wollen den neuen Club in der Haugerpfarrgasse aber nicht allein betreiben. Zusätzlich haben sie sich den Geschäftsführer der Security-Firma "Hakusec", Pierre Hassler, und seine Frau Julia ins Boot geholt. Das neue Quartett kenne sich seit einem Jahrzehnt und arbeite seit der Zeit eng zusammen, sagt Kunz.

    Bis zur Eröffnung des neuen Clubs müssen sich Party-Fans jedoch noch mindestens ein Jahr gedulden. "Wir haben natürlich erste Ideen, aber da ist noch weder konzeptionell noch musikalisch etwas besprochen", sagt Kunz.

    Der Club hat in den letzten zwölf Monaten eine turbulente Zeit hinter sich. Im September 2023 kam es zu einem tödlichen Zwischenfall, bei dem ein 28-Jähriger unweit des Clubs erstochen wurde. Auch Mitarbeitende des Studios mussten als Augenzeugen im Prozess aussagen. Das Verfahren endete im Juni 2024 mit einem Freispruch, da die Tat nicht eindeutig geklärt werden konnte.

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