"Kommt mal zu uns nach Veitshöchheim" sangen am Mittwochnachmittag aus voller Kehle an die 70 hochbetagte Senioren im Veitshöchheimer Caritas-Altenheim St Hedwig, zur Musik von Rudi Reichel (Saxophon) und Klaus Wagner (Akkordeon), sehr zur Freude von Heimleiterin Barbara Bender.
Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr sorgte auch heuer wieder eine Abordnung des VCC in der Cafeteria des Hauses fast eine Stunde lang für Jubel, Trubel, Heiterkeit. Wie Heimleiterin Barbara Bender sagte, wird der Fasching heuer in ihrem Haus wieder ganz groß geschrieben. Denn neben dem VCC gestalten, wie schon seit Jahren, der Frauenbund am 12. Februar und die Tanzsportgarde am 25. Februar jeweils einen Seniorenfaschingsnachmittag.
VCC-Sessions-Orden verliehen
Die Stimmung war prächtig, nicht zuletzt durch die Schunkelrunden mit den Senioren altbekannten Liedern wie "Es gibt kein Bier auf Hawai" oder "In München steht ein Hofbräuhaus". Eine Augenweide war gleich zu Beginn der Auftritt des von Marie Pitz und Lara Michel trainierten VCC-Tanzmariechen Ida Schif. Die Senioren belohnten die famose Darbietung der Zehnjährigen mit viel Applaus.
Der Sitzungspräsident und Ludwig Kneitz verliehen den VCC-Session-Orden an die Heimleiterin Barbara Bender und an die Betreuungsleiterin Silvia Rothmann-Baer. Hand in Hand sprachen dann alle im Saal dem Sitzungspräsidenten nach: "Ich bin ein Faschingsnarr".
Es gab viel zu lachen
"Flocky" Werner Siebentritt, schon seit 22 Jahren Büttenredner beim VCC, erheiterte die betagte Narrenschar mit seiner wie immer selbst geschriebenen Büttenrede. Heuer widerfährt ihm in seinem Keller, als er einen Bilderrahmen-Wandaufhänger für ein Bild sucht, das Missgeschick, dass er unter ein umstürzendes Regal gerät. Fortan klagt er über seine herzlose Frau, die ihn hier wochenlang unter dem Regal schmoren lässt.
Viel zu lachen hatten die Zuhörer auch bei seinem Vortrag der Jagdparabel "Ins Kraut geschossen", als einem Jäger, nach zu viel Sauerkraut-Genuss, ihm dieses in die Unterhose entquillt und die Wildschweine scharf macht.
Auch Akkordeonspieler Klaus Wagner sorgte für Lacher mit seinem Couplet "In 70 Jahren ist alles vorbei" von Ernst Reutter, das von lustiger Natur zum Ausdruck bringt, dass Vieles von uns zu ernst genommen wird und wir uns häufiger fragen sollten, ob dies oder jenes für uns denn sooo wichtig ist.
Von: Dieter Gürz für Altenheim St. Hedwig und VCC



