Ganz bewusst hat die Würzburger Liste bei einer kleinen Feier zu ihrem 30-jährigen Bestehen auf einen Festakt verzichtet, sondern laut ihrer Pressemitteilung stattdessen diese Gelegenheit genutzt, um das Gespräch mit Mitgliedern, Kandidaten der aktuellen Stadtratswahl und Freunden des Vereins zu suchen.
In diesem Sinne begrüßte der Vorsitzende Thomas Ort die Gäste kurz und verwies auf den Wunsch, mit dieser Veranstaltung in offener, geselliger Runde, den Austausch und Kontakt zu ermöglichen – als Vereinigung von Würzburgern, denen das Wohl und die Entwicklung Würzburgs im Vordergrund steht und nicht landes- oder bundespolitische Vorgaben und Ideologien.
Dass genau dies der Grund für die Entstehung der Würzburger Liste war, verdeutlichte Renate Fiedler in einer kurzen anschließenden Ansprache. Als „Frau der ersten Stunde“ hat auch sie den Start der Wählervereinigung um Jürgen Weber mitgestaltet und konnte mit Weber in den Stadtrat als Mitglied der ersten Stadtratsfraktion der Würzburger Liste 1990 einziehen und mit Jürgen Weber den Oberbürgermeister stellen. Ein Erfolg, der sich sogar sechs Jahre später wiederholen ließ.
Von Anfang an zeigten sich die konkreten Ziele für Würzburg, bei denen es schon früh um jetzt aktuelle Themen wie Aufwertung der Innenstadt oder Verbesserung des Stadtklimas ging, heißt es in der Mitteilung. Dabei sei nur auf die Umwandlung der Alten Mainbrücke zum verkehrsberuhigten Bereich hingewiesen.
Sachorientierung, Augenmaß und das Wohl Würzburgs sowie der Würzburger Bürger seien seitdem immer noch zentrale Ziele der WL – auch im Wahlkampf 2020, endet die Mitteilung.