Wer über jüdische Geschichte schreibt, steckt in einem Dilemma. Betont man die guten Zeiten, die es immer wieder gab (Variante eins), so handelt man sich den Vorwurf ein, die Dinge zu idealisieren. Stellt man aber die vielen Verfolgungen in den Mittelpunkt (Variante zwei), so ergibt sich schnell eine Geschichte von Mord und Totschlag, noch dazu eine, die nicht beendet scheint.
Würzburg