Retten, löschen, bergen, schützen - das sind die wichtigsten Aufgaben der Feuerwehr. Dafür brauchen die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen eine umfangreiche Ausbildung, eine gute Ausrüstung und viele Einsatzkräfte, die an 24 Stunden, 365 Tage im Jahr für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger da sind.
Die Ausbildung der Einsatzkräfte ist umfangreich, denn - ihr Hobby ist Leben retten. Ihre Aufgaben sind vielfältig. Regelmäßige Prüfungen sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenen-Bereich sollen den Stand der Ausbildung und die Einsatzstärke der Wehr zeigen. Dies beginnt schon in der Jugendarbeit, um die Einsatzkräfte für ihre künftigen Aufgaben fit zu machen. Für dieses Hobby haben sich in Greußenheim 14 Jugendliche entschieden und am Samstag die Jugendleistungsprüfung erfolgreich abgelegt.
Einsätze, dürfen sie noch nicht fahren, aber sie lernen das Rüstzeug, das Verständnis und vor allem den Umgang mit den verschiedenen Geräten auf dem Einsatzfahrzeug. Die Prüfung bestand aus Theorie und Praxis. Die Jugendlichen mussten verschiedene Knöten zeigen, wie einen Brustbund zum Sichern einer Person mit einem Spierenstich, einen Mastwurf am Saugkorb und eine Feuerwehrleine am C-Rohr befestigen. Das Ausrollen des C-Schlauches gehört ebenso zur Prüfung wie das Auswerfen einer Feuerwehrleine. Alles Bestandteile eines Einsatzes. Teil der Prüfung war es auch, ihr Können beim Kuppeln von zwei Saugschläuchen und das Benennen verschiedener Geräte auf dem Fahrzeug zu beweisen. Als Truppenübung mussten sie 90 Meter C-Schlauch kuppeln, sowie den Umgang mit der Kübelspritze unter Beweis stellen. Mit einer theoretischen Prüfung von zehn Fragen wurde die Prüfung schließlich beendet.
Vor den Augen der Schiedsrichter Kreisjugendwart Dominik Olbrich, Abschnittsjugendwart Matthias Eckert und Kreisbrandmeister Udo Friedrich absolvierten die jungen Nachwuchskräfte eine hervorragende Prüfung.
Kreisjugendwart Olbrich gratulierte den Jugendlichen auch im Namen von Kreisbrandinspektor Rene Herbert und dem Inspektionsbereich West für ihr Engagement. Sein besonderer Dank ging an Jugendwart Erwin Seubert und seinem Ausbildungsteam für die Ausbildung und Vorbereitung in den letzten Wochen.
Von: Elfriede Streitenberger (für die Freiwillige Feuerwehr Greußenheim)