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ALTSTADT: Juliusspital eröffnet Parkhaus

ALTSTADT

Juliusspital eröffnet Parkhaus

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    Pressesprecher Franz Ebert, Rainer Freiherr von Andrian-Werburg und Bernhard Stühler (von links) eröffneten das Parkhaus der Stiftung Juliusspital.
    Pressesprecher Franz Ebert, Rainer Freiherr von Andrian-Werburg und Bernhard Stühler (von links) eröffneten das Parkhaus der Stiftung Juliusspital. Foto: FOTO THOMAS OBERMEIER

    Die jahrzehntelangen Parkplatzprobleme der Beschäftigten und Besucher hätten ein Ende, hob er hervor. Wegen des Neubaus sei die Zahl der früher vorhandenen Stellplätze fast verdoppelt worden. „Unser zusätzliches Angebot leistet einen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt“, sagte Andrian-Werburg. Außerdem erhielten die Kunden und Gäste des Tagungszentrums nun die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge zu parken.

    Acht Ebenen

    Das offene und nutzerfreundliche Parkhaus kostete nach seinen Angaben rund 7,12 Millionen Euro. Die überbaute Fläche beträgt 3424 Quadratmeter auf insgesamt acht höhenversetzten Ebenen. Die Ausmaße von 51,5 Meter Länge, 66,5 Meter Breite und einer Höhe von 12,7 Metern bezeichnete der Oberpflegamtsdirektor als „durchaus beachtenswert“. Verbaut wurden etwa 315 Tonnen Stahl.

    Besonders freute er sich über die Einhaltung des Terminplans. Zum Glück sei der Fund einer Phosphorbombe im Juli des vergangenen Jahres harmlos über die Bühne gegangen.

    Andrian-Werburg wies zudem darauf hin, dass im Untergeschoß des Gebäudes auf einer Fläche von rund 3000 Quadratmetern die Weingutslogistik untergebracht wird. Hier entstehen Weinlager, Abfüllung, Kommissionierung und ein repräsentativer Verkostungsraum mit den dazugehörigen Kundenparkplätzen. Die oberen fünf Etagen sind ausschließlich dem Parkhaus vorbehalten.

    Die Fassade macht nach außen hin die Trennung der beiden Bereiche sichtbar: Der Parkbereich präsentiert sich mit einer zurückhaltenden Streckmetall- und Gitterfassade, im Bereich des Weinlagers bestimmt eine hochwertige patinierte Kupferfassade das Bild.

    Andrian-Werburg verschwieg nicht, dass es „schwierige Verhandlungen“ mit der Universität in der Nachbarschaft gegeben habe. Letztlich könnten jedoch beide Seiten mit den vereinbarten Lösungen leben.

    Die Bewirtschaftung des Parkhauses übertrug die Stiftung Juliusspital an die Stadtverkehrs-GmbH (SVG). Die Parkgebühren betragen 60 Cent pro halbe Stunde. Jürgen Wenz, Vorstand der Vollack Parkhaus AG aus Karlsruhe, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.

    Nun müssten innerhalb der nächsten Wochen noch einige Arbeiten erledigt werden. Die Kooperation bestehe weiterhin während der fünfjährigen Gewährleistungsfrist.

    Pfarrer Bernhard Stühler hoffte, dass nun wieder mehr Besucher in die Kirche des Juliusspitals kämen. Auch sie hätten sehnsüchtig auf die Fertigstellung gewartet.

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