„Alle malen und einer rät“ könnte das Motto dieses unterhaltsamen Spielchens sein, dessen Hauptbestandteil die guten alten Zaubertafeln sind, welche die meisten noch aus ihrer Jugendzeit kennen. Dieses Ding, auf das man mit einem Plastikstift malen kann – und mit einem Ritschratsch ist alles wieder blitzblank und das Bild wieder gelöscht. Bis auf den aktuellen Rater versuchen unsere Künstler nun, unter dem Zeitdruck der rieselnden Sanduhr den zu erratenden Begriff zeichnerisch umzusetzen.
Anschließend kommt nun die Zeit des Ratefuchses, der die gesammelten Zaubertafeln erhält und sich entscheiden muss, was auf diesen wohl dargestellt ist. Danach gilt es noch, den besten oder originellsten Künstler zu prämieren und die Zeichnungen den jeweiligen Spielern zu zuordnen. Für dies alles werden dann entsprechende Punkte verteilt.
Humorvoll wird hier die Freude an der eigenen Kreativität geweckt und es sorgt immer wieder für viel Gelächter von welch unterschiedlichen Blickwinkeln und Herangehensweisen die unterschiedlichen Künstler sich eine und demselben Begriff nähern.
Tempo erhält das Rate- und Malspiel durch den Zeitdruck, denn nach dem Ablaufen der Sanduhr heißt es gnadenlos die Stifte weg zulegen. Hier wird auch niemand der Lächerlichkeit preisgegeben, denn die Zeichnungen stehen im Vordergrund, ohne dass der jeweilige Künstler unbedingt in den Blickpunkt rückt.
Durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade bei den Begriffen ist Graffiti auch bestens für Kinder geeignet. Die Spielidee sorgt für viel Heiterkeit und bietet für jede Spielrunde Unterhaltungsgarantie.
Daten & Fakten
Verlag: HUCH & friends Autor: Jaques Zeimet Spielerzahl: 3 bis 8 Altersempfehlung: ab 8 Jahren Spieldauer: 30 bis 45 Min. ca. Preis: ab 20,- Euro Bewertung: Ein einfaches aber ungemein unterhaltsames Party- und Familienspiel.