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Heuchelhof: Kita St. Sebastian ist generalsaniert

Heuchelhof

Kita St. Sebastian ist generalsaniert

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    Die Leiterin des Kindergartens St. Sebastian am Heuchelhof begrüßt die Gästezum Einweihungsfest nach Generalsanierung und Umbau. im Hintergrund (von rechts) Pfarrer Alfred Kraus von St. Sebastian, Domkapjtular Clemens Bieber, Leiter der Diözesan-Caritas, und Pfarrer Max von Egidy von der evangelischen Gethsemane-Gemeinde. Foto: Otto Kindermann
    Die Leiterin des Kindergartens St. Sebastian am Heuchelhof begrüßt die Gästezum Einweihungsfest nach Generalsanierung und Umbau. im Hintergrund (von rechts) Pfarrer Alfred Kraus von St. Sebastian, Domkapjtular Clemens Bieber, Leiter der Diözesan-Caritas, und Pfarrer Max von Egidy von der evangelischen Gethsemane-Gemeinde. Foto: Otto Kindermann

    Die Besucher des Festgottesdienstes zur Generalsanierung und Erweiterung des Kindergartens St. Sebastian gelangten nur durchs Haus zum Gelände des Kindergartens. So wurde deutlich, dass das Pfarrzentrum St. Sebastian ein einheitliches Ensemble mit Kirche, Gemeinderäumen, Jugendzentrum und Kindergarten ist.

    Pfarrer Alfred Kraus von St. Sebastian begrüßte die Gäste. In ökumenischer Gemeinsamkeit sprachen Kraus und Pfarrer Max von Egidy von der evangelischen Gethsemanegemeinde abwechselnd Segensgebete. Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake lobte „die wunderbare Kindertagesstätte“ als besondere Leistung für den Stadtteil. Leiterin Christl Silberschneider begrüßte die vielen Vertreter der Geldgeber, beteiligten Ämter und Architekten. 

    Pfarrer Kraus berichtete, dass Notwendigkeit zur Raumerweiterung für die Kita von Anfang an unumstritten war. Silberschneider erläüterte, dass sich nicht die Zahl der Kinder erhöht habe, aber die Aufgaben durch Mittagsbetreuung für die meisten der 75 Kinder gestiegen seien. Erweiterung durch Anbau sei, so Kraus weiter, wegen Ensembleschutz nicht in Frage gekommen. Die Hausmeisterwohnung im ersten Stock in die Kita zu integrieren, war schließlich die Lösung. Verzögerungen hätten sich durch die notwendige Generalsanierung der „alten“ Kita nach 40 Jahren ergeben. Aber auch die Finanzierung habe sich verzögert, so dass der eigentliche Umbau erst im Frühjahr 2017 beginnen konnte. Pfarrer Kraus dankte für vielfaches Verständnis und Hilfe.

    Architekt Rudolf Spath referierte über das Ergebnis umfangreicher Planungen. Die wichtigste Baumaßnahme war der Durchbruch der Geschoßdecke zur ehemaligen Hausmeisterwohnung und der Bau einer internen Treppe. Für eine Übergangszeit mussten in Pfarrsaal und Jugendclubraum kind- und behindertengerechte Anlagen geschaffen werden, die eine kontinuierliche Kita-Arbeit ermöglichten.

    Über die Ergänzung und Erneuerung der Außenanlagen berichtete Susanne Siebenlist vom Architekturbüro Land&Plan. Zwischen den alten Kastanienbäumen seien neue Nutzungen geschaffen worden: Rutschturm, Geschicklichkeitsbrücke und Wasserstation bieten vielfache Spielmöglichkeiten. Neu sind auch Umrandungen der Spielzonen durch Quaderkalkblöcke. Zwei überdachte Spielhütten ermöglichen Kita-Arbeit im Freien. In einem eigenen Nutzgarten können Kinder Gemüse sähen und pflanzen.

    Die Gesamtkosten „für das gewaltige Projekt“ der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen, so legte Kirchenpfleger Wolfgang Seufert dar, betrugen über 1,6 Millionen Euro, die durch Zuschüsse von Bistum, Stadt, Bezirk und Land weitgehend gedeckt sind. Eigenleistungen und Spenden von Firmen sicherten den Rest. Für die pädagogische Arbeit kamen noch Spenden von Caritas, Bürgerverein Heuchelhof und von Privat dazu. 

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