Für Hannah, Tino und Hannah sowie fünf weiteren Kindern, die sich seit dem Frühjahr als Hobby-Gärtner betätigen, gibt es derzeit viel zu ernten.
Die Früchte ihrer Arbeit einfahren kann auch die Vorsitzende des Obst-und Gartenbauvereins Ulrike Endres. Sie hat mit den „Gärten für Schüler“ erstmals ein Projekt gestartet, bei dem sie die acht Nachwuchsgärtner betreut.
Unter ihrer Anleitung legten die zehn- bis elfjährigen Mädchen und Buben ihre jeweils zirka eineinhalb auf zwei Meter großen Beete an. Auf dem von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Grundstück wurde eifrig gepflanzt und gesät.
Neben den eigenen Erdbeeren wuchsen aus dem Bio-Samen Radieschen, Karotten, Kohlrabi, Schnittlauch und Gurken ebenso heran, wie Tomaten. Die Sonnenblumen, die aus einem Beet leuchten, sind das Gemeinschaftswerk der kleinen Gärtner.
Bei ihrer „Arbeit“ lernten die Junggärtner auch, dass es auf ihren Beeten nicht nur zu ernten gilt, sondern dass auch zu gepflegt und gegossen werden muss.
Für das Herbeischaffen des Wassers bekamen die Junggärtner Hilfe von Grundstücksnachbar Werner Scheder. Er baute die Treppe zu dem nahegelegenen Bach aus und brachte eine Vorrichtung zum Aufbewahren der Gießkannen und der Gerätschaften an.
Laut Ulrike Endres, die sich über die positive Resonanz auch von den Eltern freut, sind ihre Gartenkinder nicht nur auf den Beeten beschäftigt. Darüber hinaus sind sie eine Gemeinschaft, die sich auch zusammenfindet, um sich den von Ulrike Endres gefertigten, leckeren Radieschen-Dip oder die süßen Früchtchen schmecken zu lassen.