Das Coronavirus bedroht nicht nur Gesundheit und Existenzen der Menschen. Es vergiftet auch unser gesellschaftliches Miteinander. Debatten über die Pandemie-Politik werden immer gereizter und unversöhnlicher. Wir befinden uns in einem Zustand der "kollektiven Dauererregung", wie der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen die "toxische Situation" treffend bezeichnet. Polarisieren und Eskalieren statt Argumentieren, Extreme statt Zwischentöne - müssen wir uns Gedanken um den Zustand unserer Gesellschaft machen? Ja, das müssen wir!
Würzburg