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Würzburg: Kommentar: Warum Heilig gegen Schuchardt nicht punkten konnte

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Kommentar: Warum Heilig gegen Schuchardt nicht punkten konnte

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    Lächeln nach dem Sieg: der alte und neue Oberbürgermeister der Stadt Würzburg Christian Schuchardt (Mitte, mit CSU-Fraktionschef Wolfgang Roth) kurz nachdem das Ergebnis von 51,95 Prozent feststand.
    Lächeln nach dem Sieg: der alte und neue Oberbürgermeister der Stadt Würzburg Christian Schuchardt (Mitte, mit CSU-Fraktionschef Wolfgang Roth) kurz nachdem das Ergebnis von 51,95 Prozent feststand. Foto: Daniel Peter

    Christian Schuchardts Sieg im ersten Wahlgang zeigt, dass es der Amtsinhaber verstanden hat, sich deutlich über das Wählerpotenzial der ihn unterstützenden Parteien CSU, FDP und Bürgerforum hinaus als der geeignete Mann an der Rathausspitze zu empfehlen.

    Und genau das ist seinem Hauptkontrahenten Martin Heilig nicht gelungen. Heilig lag am Ende nur geringfügig über dem Wert von 31 Prozent, den die Grünen zuletzt 2019 bei der Europawahl erzielt hatten.

    Damit konnte der Grüne zwar das erwartbare Wählerpotenzial einsammeln, einen Vertrauensvorschuss bei anderen Schichten der Würzburger Stadtgesellschaft aber nicht aufbauen.

    Hinzu kommt: Schuchardt hat sich als Mann des Ausgleichs präsentiert. Gerade vor dem Hintergrund der Debatte um Klimaschutz und die in Würzburg nötige Verkehrswende hat er damit wohl auf die richtige Karte gesetzt und den Nerv der Mehrheit getroffen: Veränderungen ja – aber bitte moderat.

    Die Fokussierung auf die beiden Hauptkontrahenten haben die übrigen vier Mitbewerber zu spüren bekommen, die alle klar im einstelligen Bereich blieben. Besonders bitter dürfte das Ergebnis der SPD bei den Genossen aufstoßen: die Kandidatin einer früheren Volkspartei unter fünf Prozent, das lässt sich nur als Desaster bezeichnen.

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