Staatliche Kommunikation erfordere gerade in Informationsgesellschaften Feingefühl und Augenmaß: Das unterstrich Politologe Sebastian Eickmann bei seinem Gastvortrag im Rahmen des Schwerpunkts "PR und Unternehmenskommunikation" im Bachelorstudiengang Medienmanagement an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) bei Prof. Dr. Harald Bolsinger.
Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der THWS entnommen: "Vertrauen ist essenziell – es bei einer Zielgruppe zu erlangen, ist schwer. Es wiederzuerlangen, nachdem man es verloren hat, ist fast unmöglich. Damit unsere Informationen Gehör finden, sind wir auf Vertrauen angewiesen. Einen Vertrauensverlust können wir uns nicht leisten, dann können wir unseren Auftrag nicht weiter ausführen!“ Diese Quintessenz verdeutlichte der Bundeswehroffizier Eickmann.
Er leistet seinen Dienst am "Zentrum für Operative Kommunikation der Bundeswehr" im rheinlandpfälzischen Mayen, wo ausgebildete Redaktionsmitglieder und Mediengestaltende Medienprodukte erstellen, um in Einsatzgebieten auf Zielgruppen einzuwirken und militärische Aufträge zu unterstützen.

Staatliche Kommunikation, so Eickmann, erfordere gerade in Informationsgesellschaften viel Feingefühl und Augenmaß. Parallelen zu Unternehmenskommunikation und Marketing wurden von Prof. Dr. Bolsinger anhand empirischer Fallbeispiele deutlich gemacht und wesentliche Unterschiede aufgezeigt.