In den dunklen Abendstunden haben sich am Samstag junge Familien beim Pavillon an der Mehrzweckhalle in Unterpleichfeld getroffen, um sich auf eine Fackelwanderung zur rund zwei Kilometer entfernten Burg in Burggrumbach zu machen.
Im weihnachtlich beleuchteten Burghof wartete der historische Weihnachtsmarkt auf die Wanderinnen und Wanderer mit verschiedenen Buden und Essensangeboten. Die Aktion hatte Miriam Knorr-Keller vom Familienbeirat zusammen mit Reinhard Schraud, dem Vorsitzenden der Kirchenverwaltung, und den weiteren Mitgliedern organisiert. Schraud bemerkte, dass der historische Weihnachtsmarkt grundsätzlich nicht auf Kommerz, sondern eher auf den gesellschaftlichen Aspekt ausgerichtet sei.

Am historischen Weihnachtsmarkt in der Burg Grumbach hat sich unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Burggrumbach mit Bratwurst und Getränken beteiligt. In der Scheune der Pfarrgemeinde St. Martin wurden Glühwein, Kaffee und Kuchen angeboten und die Ministranten lasen aus Märchenbüchern vor.
Schülerinnen und Schüler ließen Mittelalter lebendig werden
Martin Mais hatte Schülerinnen und Schüler für seinem Kurs "Lebendiges Mittelalter" engagiert, die Schmuck wie etwa Wachstäfelchen, Bienenwachskerzen, Töpferwaren aus dem Grubenbrand, Sämereien, Bastelbögen und Pflanzpatenschaften anboten. Die Mittelschülerinnen und -schüler verkauften zudem Artikel aus Holz und Papierarbeiten. Unterpleichfelder Grundschüler hatten unter der Leitung von Waltraud Möhrlein ebenfalls weihnachtliche Bastelarbeiten wie Weihnachtskarten, Christbaumschmuck oder Geschenkanhänger im Angebot.

Am Sonntag gab der zweiundzwanzigköpfige Chor "rockIN Chor Würzburg" in der Kirche St. Martin ein ausgewogenes, wohlklingendes adventliches Konzert. Die Besucherinnen und Besucher waren begeistert, denn sie erlebten eine Mischung aus weihnachtlicher und moderner Chormusik in besinnlicher Atmosphäre. Dafür spendeten sie reichlich Applaus.