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Würzburg/Schweinfurt: Kurios: Wie ein Autofahrer beim Blitzmarathon 2022 für Kopfschütteln bei den Polizeibeamten sorgte

Würzburg/Schweinfurt

Kurios: Wie ein Autofahrer beim Blitzmarathon 2022 für Kopfschütteln bei den Polizeibeamten sorgte

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    Das Polizeipräsidium Unterfranken zieht nach dem Blitzmarathon am vergangenen Donnerstag Bilanz.
    Das Polizeipräsidium Unterfranken zieht nach dem Blitzmarathon am vergangenen Donnerstag Bilanz. Foto: Hanns Friedrich

    Insgesamt 623 Verstöße gegen die zugelassene Höchstgeschwindigkeit hat die Polizei Unterfranken beim diesjährigen Blitzmarathon festgestellt. Über 20.000 Autos wurden im Rahmen der 24-stündigen Geschwindigkeitskontrolle überprüft, deutlich mehr als im vergangenen Jahr. Das Polizeipräsidium Unterfranken zieht nach eigenen Angaben eine positive Bilanz aus dem Blitzmarathon, wie es in der Pressemitteilung vom Freitag heißt. "Die Verkehrsteilnehmer zeigten großes Verständnis für die Aktion, waren größtenteils vorsichtig und mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs."

    Trotz der Ankündigung der Verkehrsüberprüfung hätten sich aber nicht alle Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen an die Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten. So wurde auf der B 19 im Bereich der Anschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld ein Fahrer mit einer Geschwindigkeit von 149 Stundenkilometer bei erlaubten 100 Stundenkilometern geblitzt - er setzte damit den diesjährigen Höchstwert.

    Dokumentationspflicht falsch verstanden

    Einen Verstoß der besonderen Art lieferte ebenfalls ein Autofahrer auf der B 19 bei Würzburg. Auf dem Abschnitt der Bundesstraße gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 Stundenkilometern. Das schien den Fahrer jedoch nicht zu interessieren: Er raste mit 105 Stundenkilometer die Straße entlang. Nachdem er von der Polizei angehalten und auf den Verstoß hingewiesen wurde, setzte der Mann seine Fahrt fort.

    Weil er das erlebte möglicherweise selbst nicht glauben konnte, entschied er sich kurzerhand umzukehren und fuhr erneut an der Kontrollstelle vorbei. Jedoch nicht, ohne seine Fahrt, vorbei an der Polizeikontrolle, per Video über das Smartphone aufzunehmen. Die Polizei stoppte den Mercedes-Fahrer daraufhin erneut und erstattete Anzeige - diesmal wegen der Benutzung des Mobiltelefons während der Fahrt.

    Keinerlei Verständnis für den Blitzmarathon

    Ein 53-jähriger Autofahrer in Schweinfurt, war unterdessen mit der Auswahl eines Kontrollpunktes nicht einverstanden. Zwar hätten die Polizisten vor Ort versucht, das Gespräch zu deeskalieren, weil dies aber nicht erfolgreich war, beendeten die Beamten die Unterhaltung. Der Fahrer schien wenig zufrieden mit dem Gesprächsende und beleidigte die Polizistinnen und Polizisten. Er muss nun mit einer Anzeige rechnen.

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