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Würzburg: Legale Suchtmittel, Sportwetten, Pornographie: Sucht und Politik

Würzburg

Legale Suchtmittel, Sportwetten, Pornographie: Sucht und Politik

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    Ob es um Cannabis, E-Zigaretten, Sportwetten oder andere Glücksspiele geht: Viele suchtpolitische Entscheidungen und besonders auch Nicht-Entscheidungen haben aus der Sicht von Suchtexpertinnen und Suchtexperten verheerende Folgen für die Gesellschaft. Das teilt die Universität Würzburg in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind. Um das Spannungsfeld von Gesundheitsschutz und Gewinnmaximierung dreht sich am Mittwoch, 26. Juni, die öffentliche Infoveranstaltung „Sucht und Politik“ in der Neubaukirche in der Domerschulstraße 16. 

    Die Infoveranstaltung der Universität dauert von 14 bis 18 Uhr.  Moderiert wird der Nachmittag von der Biochemikerin und Wissenschaftsjournalistin Dr. Christina Berndt. Zum Auftakt spricht der Wirtschaftswissenschaftler PD Dr. Tobias Effertz (Universität Hamburg) über "Ökonomische Kosten und Kosten-Nutzen-Analysen bei Alkohol, Tabak, Cannabis, Glücksspiel und Adipositas".

    Dr. Carolin Kilian vom Zentrum für Sucht und mentale Gesundheit (Toronto) referiert ab 15 Uhr über "Alkohol – kein gewöhnliches Konsumgut: Verpasste Chancen der Politik". Ab 16.15 Uhr geht es im Vortrag des Würzburger Psychiaters und Suchtforschers Prof. Dr. Jobst Böning um "(Online)Sportwetten und Profifußball – eine suchtpolitisch unheilige Allianz". Prof. Dr. Rudolf Stark, Psychologe und Neurowissenschaftler an der Universität Gießen, spricht ab 17 Uhr zum Thema "Gefangen im Internet: Pornografie-Nutzungsstörung als neue Krankheit".

    Der Arbeitskreis Suchthilfe als Teil der Gesunden Hochschule der Universität Würzburg organisiert die Veranstaltung in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Würzburg und der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen. Die Teilnahme ist kostenfrei möglich. Interessierte können sich über die Webseite https://go.uniwue.de/sucht-politik anmelden.

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